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22.04.2025
Neues vom Fichtelgebirgsverein Ortsverein Speichersdorf e.V.Ostereiersuchen 2025Groß waren Spannung und Abenteuerlust der Kinder beim traditionellen Eiersuchen der Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins. Über 800 gefärbte Eier hatte der Osterhase am Ostersamstag rund um die Tauritzmühle versteckt. Es sollte zur Freude des Organisationsteams wieder einmal mehr ein sehr gut besuchtes Event mit über 300 Teilnehmern werden. Da es Petrus an diesem Tag besonders gut meinte, sollte es auch ein wirklich gelungener Nachmittag zur Freude der Besucher und der Veranstalter werden. Mädchen und Buben auch aus benachbarten Gemeinden machten sich in Begleitung ihrer Eltern und Großeltern und mit Körbchen ausgestattet auf den Weg. Sogar Gäste aus Rosenheim und Augsburg waren mit von der Partie. Bevor es in die benachbarten Waldstücke ging, wurde die muntere Schar von FGV-Vorsitzenden Dieter Kottwitz vor der Tauritzmühle begrüßt. Damit es auch gerecht zuging, wurden die Kinder in die beiden Altersgruppen bis acht und bis 12 Jahre eingeteilt und in getrennte Waldgebiete entsandt. Die größeren Kinder führte Markus Brückner ins Zielgebiet, die Kleineren Michael Pöllath.
20 Eier trugen darüber hinaus noch Nummern, für die das Osterhasenteam eine kleine Überraschung aus den Händen der stellvertretenden Ortvereinsvorsitzenden parat hielt. Wenn ein Kind kein Ei fand, dann wurde durch das Organisationsteam schnell für Abhilfe und strahlende Kinderaugen gesorgt, indem ein paar Eier ins Körbchen gelegt wurden. Vorsitzender Dieter Kottwitz zollte am Ende den Teilnehmern ein großes Lob: "Heuer ging es außerordentlich fair zu und es war ein reibungsloser Ablauf", sagte er am Ende des zweistündigen fröhlichen Ostereiersuchens. Einige Kinder gaben sogar einen Teil ihres Fundes an andere Teilnehmer ab, die nichts gefunden hatten. Im Anschluss an die Veranstaltung nutzten sehr viele Eltern mit ihren Kindern noch die Gelegenheit auf eine Einkehr in der Tauritzmühle und in den Biergarten.
Frühlingskonzert 2025In einem bunten Blumenstrauß aus Darbietungen unterschiedlichster Musikgattungen sowie Gesang und Tanz präsentierte sich das diesjährige Frühlingskonzert der FGV-Musikschule einmal mehr als echtes Highlight im Kulturkalender der Region. Über 50 musikalische Festakteure sorgten traditionell am Vorabend von Palmsonntag für klingende Frühlingsfreuden für alle Sinne.
In knapp 30 Auftritten unter der Leitung von Heinz Schmidt bewiesen Musikschüler im Alter von vier bis 60 Jahren eindrucksvoll, wie lebendig und vielfältig musikalische Bildung sein kann. Zahlreiche Musikliebhaber durften dabei in der festlich geschmückten Festhalle eine beeindruckende Bandbreite junger Talente erleben. Allen voran der Down-Syndrom Junge Max Schmeißner mit seinem Idol Jonas Kauper und seiner Musiklehrerin Lucia Horn. Das Überraschungstrio des Abends sorgte in einer bislang einzigartigen instrumentellen Konstellation von Veeh-Harfe, Steirischer Harmonika und Klavier für das Sahnehäubchen des Abends.
Das Frühjahrskonzert wurde durch die Speichersdorfer Musikanten mit dem schwungvollen „Kaiserin Sissi Marsch“ von Timo Dellweg eröffnet – ein Auftakt, der gleich für gute Laune sorgte. In weiterer Folge zeigten die verschiedenen Ensembles der Musikschule ihr Können. Mit traditionellen italienischen Klängen der „Tarantella“ über den feierlichen „Prince of Denmark’s March“ bis hin zu dem sommerlich beschwingten „Lambada“ wurde ein breites musikalisches Spektrum abgedeckt.
Zwischen den Beiträgen ehrten Musikschulleiter Heinz Schmidt und Bürgermeister Christian Porsch engagierte Schülerinnen und Schüler sowie langjährige Förderer der musikalischen Arbeit in Speichersdorf. Sieben Künstler haben beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ Bayreuth-Kulmbach mit Einzelstücken als Solisten und im Duett teilgenommen. Emanuel Lehner, Alina Brehm und Alexandra Burbach erreichten dabei jeweils einen ersten Platz. Dieser berechtigte zur Teilnahme am Landeswettbewerb, wo sie bei über 900 Schülern einen zweiten Preis erreichten. Damian Schmid, Sarah Lippert, Mario Lehner und Maxim Krieger belegten zweite Plätze.
„Die Schüler, betreut von einem Team aus sieben Lehrkräften, lernen nicht nur den Umgang mit verschiedenen Instrumenten, sondern auch Singen, Tanzen und sogar Bühnentechnik“, betonte Heinz Schmidt. „Musik ist wichtig für die Entwicklung eines Kindes wie im Leben eine jeden. Die Musikschule erfüllt neben dem Unterricht auch die Aufgabe, Motivation und Präsentation zu fördern“, erklärte der 64-Jährige. Dies zeigte sich besonders in den vielen Auftritten junger Nachwuchstalente. Für sie bietet das Frühlingskonzert eine Bühne, auf der sie erste Bühnenerfahrungen sammeln können. Schmidt bedankte sich insbesonders bei den engagierten Lehrkräften und ehrenamtlichen Helfern sowie bei der Gemeinde Speichersdorf, die die Musikschule mit finanzieller Unterstützung von bis zu 30000 Euro jährlich fördert.
Bürgermeister Christian Porsch dankte für das Engagement, dass die Musikschule fester Bestandteil im Kulturangebot der Gemeinde ist. Trotz schwieriger Finanzlage stellt die Kommune 30000 Euro als freiwillige Leistung zur Verfügung. Das Gemeindeoberhaupt wünschte sich eine tragende Rolle der Musikschule im Betrieb der offenen Ganztagsschule ab 2027. Entsprechende Angebote seien umso wichtiger, impliziere Musizieren doch das Lernen sozialer und kognitiver Kompetenzen.
Der zweite Konzertteil begann nach der Pause mit einem romantischen Bee Gees-Titel („How deep is your love“), gefolgt von modernen Akkordeonstücken wie „Accordeopterix“ und „Despacito“. Die Vielfalt der Darbietungen reichte von klassischen Klavierstücken über gefühlvolle Gesangseinlagen bis hin zu ausdrucksstarken Balletttänzen. Ksenja Katernoha verzauberte das Publikum mit dem Tanz der Nikia aus dem Ballett „Bajaderka“. Ein Höhepunkt war das Zusammenspiel von Alina Brehm und Alexandra Burbach in „Original Rags“ von Scott Joplin, das den Ragtime in seiner ganzen Lebendigkeit aufleben ließ. Den krönenden Abschluss bildeten die Speichersdorfer Musikanten mit kraftvollen Arrangements wie „Bergwerk“ von Rainhard Fendrich und dem mitreißenden Medley „Golden Hits Herb Alpert“. Das Publikum zeigte sich begeistert und dankte allen Mitwirkenden mit langanhaltendem Applaus. Der Eintritt zum Konzert war frei, Spenden wurden jedoch gerne entgegengenommen, um die musikalische Nachwuchsförderung weiter zu unterstützen. Ein gelungenes Fest der Musik für alle Sinne, das noch lange nachhallen wird.
Ein Bericht von Dr. Wolfgang Hübner
FIRE & ICE 2025Eingebettet in ein weißes Winterkleid ging es wieder einmal wohlig-warm, kuschelig und heimelig zu beim Fire & Ice - Abend des Fichtelgebirgsvereins auf der Tauritzmühle. Dabei konnten sich die FGV-Programmmacher um Rainer Prischenk über eine stattliche Besucherzahl bei der sechsten Auflage ihres Winterfeuers freuen. Viele Gäste nutzten am Vorabend des Dreikönigstages die Gelegenheit zu einem Besuch der Veranstaltung bei einbrechender Dunkelheit, um an diesem Abend hier auch die Grillsaison 2025 zu eröffnen.
Die große Resonanz zeigte, wie groß die Sehnsucht nach Bewegung und Begegnung in freier Natur ist. Aus allen Himmelsrichtungen waren sie angereist. Auch noch zu vorgerückter Stunde trafen Besucher ein. Auch Petrus meinte es trotz der Eisglätte am Nachmittag noch gut mit den Veranstaltern, bot sich den Gästen doch eine Idyllisch-weiße Winterlandschaft bei frostigen Temperaturen – Nur ab und an regnete es leicht.
Unterhalb des Nebenhauses der Tauritzmühle entzündeten Kinder zum Auftakt des Abends mit Fackeln das Winterfeuer. FGV-Vorsitzender Dieter Kottwitz hatte mit seinem Team die Woche über in mühevoller Kleinarbeit für einen großen Holzstoß gesorgt. Zusätzlich wurden von „Feuermann“ Alexander Brehm Feuer in einer Feuerschale und in zwei Feuertonnen geschürt. Die schnell in die Höhe lodernden Flammen sorgten so einmal mehr für eine wohlig-warm, kuschelig und heimelig Atmosphäre und eine beschauliche Ausleuchtung des gesamten Vorplatzes zwischen Haupt- und Nebenhaus im Feuerschein. Das Winterfeuer ist eine von vielen Neuerungen im Veranstaltungskalender des Ortsvereins. Dieses neue Event wurde durch die Vereinsführung anknüpfend an die früheren Rauhnächte für den Vorabend des Dreikönigstages entwickelt und fest ins Programm aufgenommen. Sie sollten einmal mehr in ihren Bemühungen bestätigt werden.
Das "Fire & Ice" Veranstaltungsteam des FGV Speichersdorf
Die Gäste scharten sich zu Gesprächen um die Feuer oder wechselten ins beheizte Nebenhaus. Mit Mango von Catey Shaw, Somethin Good von alt-J und Tu no mi basti mai von Kucio Dalla war für die passende Hintergrundmusik gesorgt. Das Team um Wolfgang Teufel sorgte am Grill für richtige Leckerbissen. "Einfach Klasse" war das Urteil nicht nur von Andrea und Markus Kolbeck zu den regionalen Bratwürsten. Hermann Eisenhut reichte dazu regionale Käsehäppchen. Neben verschiedenen Glühweinsorten gab es passend dazu verschiedene Biere - von alkoholfreiem Bier über Zwickl bis Bayreuther Bockbier - für die Stärke 2025.
Ein Bericht von Dr. Wolfgang Hübner
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