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11.08.2022
Neues vom Fichtelgebirgsverein Ortsverein Speichersdorf e.V.Musikschule nimmt Neuanmeldungen entgegen
Erstes Vorspielen der Musikschule Speichersdorf 202212 Schülerinnen und Schüler der Musikschule Speichersdorf präsentierten ihre musikalischen Fähigkeiten auf der Bühne des Valentin-Kuhbandner-Jugendheims in Speichersdorf. In einem ersten Teil eines Vorspiels präsentierte der neue Leiter der FGV-Musikschule Heinz Schmidt stolz die Lehrer für Tasteninstrumente Lucia Stelzer, Hartmut Gebelein und Paul Weilert. Zu einem kleinen Konzert waren über 30 Eltern, Großeltern, Paten und Musikinteressierte gekommen. Bei der Gelegenheit kam erstmals ein neu angeschafftes E-Piano zum Einsatz. Heinz Schmidt moderierte die Vorträge der Kinder und Jugendlichen und ließ es sich nicht nehmen, auf die Wichtigkeit einer musikalischen Ausbildung hinzuweisen.
In einem zweiten Teil des Konzerts werden nächsten Sonntag, 14. Juli, um 14 Uhr im Valentin-Kuhbandner-Jugendheim die Schüler in Violine, Flöte und Gitarre auftreten.
Dritter Platz für Daniel FriesSein herausragendes musikalisches Talent stellte der 13-jährige Daniel Fries, Schüler unserer Musikschule des Fichtelgebirgsvereins, beim bayernweiten Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in Ingolstadt unter Beweis.
Mit einer glänzenden Leistung erwarb er, begleitet von seinem Vater am Klavier, auf seiner Violine den dritten Platz. Der Landeswettbewerb Bayern stellt die zweite Ebene des bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerbs „Jugend musiziert“ dar und rekrutiert seine jugendlichen Teilnehmer aus insgesamt 22 Regionalwettbewerben. Auf Eigeninitiative seiner engagierten Violinenlehrerin Vlada Lehner konnte Daniel am Wettbewerb perfekt vorbereitet teilnehmen.
Petersfeuer auf der TauritzmühlePetersfeuer auf der Tauritzmühle - Eine Tradition bleibt lebendig
Bei uns in Bayern hat sich immerhin noch ein wenig Brauchtum gehalten. Um Peter und Paul werden die neuen Priester geweiht und der Brauch des Peterfeuers ist in manchen Regionen noch lebendig.
Beim OV Speichersdorf hat man diesen Brauch wieder aufleben lassen und am 29. Juni zum Petersfeuer eingeladen. Mit einem ökumenischen Kinder-Gottesdienst begannen die Feierlichkeiten um die große Linde der Tauritzmühle. Obwohl für den Tag Regenfälle vorhergesagt waren, meinte es "Petrus" sprichwörtlich gut mit dieser Traditionsveranstaltung. Nach dem Segnen des Feuers sprach Waltraud Prischenk die traditionelle Feuerrede. Im Anschluß durfte jeder Teilnehmer seine Wünsche auf kleinen Zetteln notieren, um diese den Flammen zu übergeben - in der Hoffnung, dass diese auch in Erfüllung gehen mögen. Die Feierlichkeiten endeten mit einem gemütlichen Zusammensein unter der Linde.
Outdoor & Fire 2022
Beliebte Veranstaltungsreihe startet 2022 mit Anmelderekord
"Outdoor & Fire: Erlebe Natur!" heißt es seit 2017 im Ortsverein Speichersdorf des Fichtelgebirgsvereins. Da nämlich feierte diese Veranstaltung ihre Premiere. Innerhalb der Vorstandschaft und dem Team „Kultur in der Mühle“ waren sich alle einig, dass diese sehr erfolgreiche Veranstaltung auch 2022 wieder stattfinden müsse – wenngleich noch mit kleinen coronabedingten Einschränkungen im Ausschank.
Auch Petrus hatte es mit den Sportlern und dem Veranstalter gut gemeint und sorgte für sommerliche Temperaturen. Über 130 Teilnehmer und Gäste nutzten am späteren Nachmittag das mittlerweile etablierte Angebot des Ortsvereins, um sich für einige Stunden sportlich zu betätigen und anschließend bei der After-Sport-Party am großen Lagerfeuer gemütlich beieinander zu sitzen.
Es lag wohl auf der ganzen Linie an der Mischung an sportlichen Aktivitäten in der Natur sowie an den kleinen Überraschungen, die dieses Event zu einem weiteren Höhepunkt in der Liste der Vereinsveranstaltungen werden ließ. "Nach der langen, entbehrungsreichen Zeit sehnten sich die Menschen wieder sichtlich nach den gemeinsamen Unternehmungen in der heimischen Natur", meinte Vorsitzender Dieter Kottwitz. Sicherlich mit ein Grund für diese Rekordzahl an Anmeldungen trotz pandemiebedingt kürzerer Anmeldefrist als die Jahre zuvor.
Zeitversetzt wurden die Sportler losgeschickt. Die Routen und Touren waren so ausgeklügelt, dass alle Teilnehmer nahezu zeitgleich wieder am Ziel, dem Nebenhaus der Tauritzmühle, ankamen. Den Anfang machten die Mountainbiker in den Disziplinen flow mit Tour-Guide Walter Stadler und trail mit den Touren-Guides Brigitte Mühl, Rainer Prischenk, Josef Horn und Waltraud Prischenk. Danach folgten die beiden Wandergruppen.
Die Mountainbike flow Tour verlief von der Tauritzmühle aus auf Waldwegen nach Flinsberg, Tressau, zur Stüblaskapelle, über Kirmsees und den Kulm-Höhenweg nach Weidenberg mit kleinen versteckten trails. Weiter ging es über die Grundfarm bergauf zum Pensen und über die Bocksleite und Fenkenseeser Höhenweg zur Steinkreuzhütte, danach an den Bärenlöcher vorbei zurück zur Tauritzmühle. Die Strecke war technisch nicht schwierig, aber wegen 33 km Länge und ca. 500 Höhenmetern dennoch eine Herausforderung, die jedoch auch von den jüngeren Teilnehmern gut gemeistert wurde.
Die Trailstrecke führte die Teilnehmer zur Gänskopfhütte und im weiteren Verlauf nach Muckenreuth, Waizenreuth, Weidenberg, Fischbach zur „Stärkung“ zur Steinkreuzhütte. Am Ende wurden 29 km bei 700 zu überwindenden Höhenmetern zurückgelegt.
Dieses Jahr gab es auch die Rekordzahl von 76 Teilnehmern in der Sparte „Wandern klassisch“. Diese starteten in zwei Gruppen – eine Gruppe begab sich mit Familienwanderführerin Martina Dötsch auf eine etwas kürzere kindergerechte Rundwanderung, während die andere Gruppe, geführt vom 1. Vorsitzenden und Wanderführer des Ortsvereins Dieter Kottwitz, knapp 9 Kilometer zurücklegten.
Eine eigene Verpflegungsstation wartete auf alle Teilnehmer gleichsam als Fadenkreuz der Routen an der vom Ortsverein neu sanierten Steinkreuzhütte. Diese bot, mitten im Wald gelegen, hierfür das passende Ambiente. Für alle Erwachsenen gab es zur Belohnung einen Schnaps und für die Kinder und Jugendlichen eine kleine Süßigkeit und einen Fruchtsaft.
Am Ziel wurden die Sportler von einem großen Lagerfeuer, köstlichen Bratwürsten, wahlweise Burger vom Weiderind aus der Region oder vegetarischen Burgern, Obst und Getränken empfangen. Hier hatte es sich Bürgermeister Christian Porsch nicht nehmen lassen, gemeinsam mit den anwesenden Kindern das Feuer mit Fackeln zu entfachen. Bis spät in die Nacht hinein saß man gemütlich beisammen und ließ bei dezenter Musik am Lagerfeuer den Tag ausklingen.
Neuer Musikschulleiter der FGV MusikschuleHeinz Schmidt folgt auf Michael Pöllath als Leiter der Musikschule in Speichersdorf
Heinz Schmidt ist neuer Leiter der Musikschule in der Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins. Sieben staatlich anerkannte Musikpädagogen unterrichten dort aktuell 120 Schüler.
"25 Jahre sind genug", begründete der bisherige Leiter Michael Pöllath in der Jahreshauptversammlung seine Entscheidung. Es seien sehr schöne, aber auch anstrengende Momente dabei gewesen. Zudem habe Corona einiges erschwert, ergänzte der 54-jährige Speichersdorfer. Sein letzter, sich über zwei Jahre erstreckender Bericht stand ganz im Zeichen der Pandemie. Es seien nur Einzel- sowie monatelanger Online-Unterricht möglich gewesen, berichtete Pöllath. Für Ensembleunterricht, Früherziehung und den Unterricht der Speichersdorfer Musikanten konnte Kurzarbeit beantragt werden.
Glanzlicht in dieser tristen Zeit war das 25. Dienstjubiläum von Hartmut Gebelein und Georg Gebert. Miroslav Liska (Querflöte) konnte pandemiebedingt nicht mehr aus Tschechien ausreisen und beendete seine Unterrichtstätigkeit. Rebecca Fürst (Klavier) und Sebastian Koch (Gitarre) haben 2021 gekündigt. Den Gitarrenunterricht erteilt seitdem Vlada Lehner aus Kirchenpingarten. Georg Gebert (Akkordeon) ist in den Ruhestand gegangen. Seit September 2021 sind Anastasia Lehner aus Kirchenpingarten (Querflöte) und Paul Weilert aus Bayreuth (Akkordeon) beschäftigt.
Zur Finanzierung tragen der Verband der Musikschulen mit jährlich knapp 9000 Euro sowie die Gemeinde Speichersdorf bei, die das Defizit mit jährlich 28000 Euro trägt, berichtete Pöllath.
Die Liebe zur und Freude an der Musik sowie das Bestreben, diese Liebe Kindern und Eltern zu vermitteln, sei die Triebfeder gewesen, das Amt des Leiters zu übernehmen, sagte Heinz Schmidt. Der 61-jährige Akkordeonspieler, Tuba- und Fichtenhornbläser zielt nicht nur auf die Ausweitung des Unterrichtsangebots durch mehr Online- und Hausunterricht sowie auf weitere Auftrittsmöglichkeiten für Kinder im weltlichen und kirchlichen Bereich.
Als neue ergänzende musikalische Sparten strebt Schmidt auch ein Angebot für Gesangsunterricht, Tanz und rhythmische Bewegung an. Neue Querverbindungen sollten auch zwischen den einzelnen Musiksparten entstehen, um gemischten Gruppenunterricht für Ensembles und kleinere Orchester zu schaffen. Verbessern will Schmidt auch die Kommunikation zwischen Eltern, Lehrern und Schulleitung. Eltern sollten musikalisch und organisatorisch in das Schulleben eingebunden werden können. Potenzial sah er auch, die Musikschule mittels Werbung und Internet in der öffentlichen Wahrnehmung präsenter zu machen.
Foto und Bericht aus dem Neuen Tag vom 25.05.2022 von Dr. Wolfgang Hübner Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen 2022Dieter Kottwitz haben 55 Wahlberechtigte einstimmig im Amt des Vorsitzenden und des Wanderwarts der 862 Mitglieder zählenden Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins (FGV) das Vertrauen ausgesprochen. Von Ingo Sporbert übernahm er in der Jahreshauptversammlung zudem die Funktion als Naturschutzwart.
Als Stellvertreter bestätigt wurden Franc Dierl (Baureferent), Markus Brückner (Presse), Erwin Dromann und Michael Pöllath, als Kassenwart Andreas Bender und als Kassenwart der Musikschule Frank Egli, als Schriftführer Hermann Eisenhut. Wege- und Markierungswart bleibt Wolfgang Teufel, Jugend- und Familienwartin Martina Dötsch, Referent für Kultur und Brauchtum Rainer Prischenk. Beisitzer sind Carola Horn, Barbara Dierl, Michael Höhne, Norbert Veigl und Uwe Schäffler. Kassenprüfer sind Matthias Busch und Wolfgang Strosetzki.
Unzufrieden zeigte sich Kottwitz in seinem Bericht mit dem Rückgang der Mitgliederzahl seit 2018 um 6,61 Prozent. In den vergangenen vier Jahren seien Projekte mit einem Investitionsvolumen von 32 801 Euro bei 25 435 Euro an Zuschüssen und Spenden gestemmt worden. Dank galt der Oberfrankenstiftung, der ILE Frankenpfalz im Fichtelgebirge, dem Naturpark Fichtelgebirge, Fichtelgebirgsverein in Wunsiedel, der Gemeinde Speichersdorf, der Firma TMG und der Firma Zimmermann. Zu den Projekten zählten die Bädersanierung im Obergeschoß des Haupthauses, die Sanierung des Wassererlebnisplatzes und Geländers am Tannensteg, die E-Bike-Ladestation mit Infotafel, Sanierung der Steinkreuzhütte und die Erstellung von Wanderbroschüren.
Hauptvereinsvorsitzender Rainer Schreier würdigte die Ortsgruppe, die für die Natur und in der Kinder- und Jugendarbeit, an Kultur und Musik Herausragendes leiste. Der auch im Hauptverein sinkenden Mitgliederzahl müssten Werbeoffensiven entgegengesetzt werden. FGV und Tourismuszentrale Fichtelgebirge arbeiteten derzeit an der Zertifizierung als "Qualitätsregion Wanderbares Deutschland", für die 30 "Qualitätstouren" notwendig sind.
Coronabedingt nahezu zum Erliegen kam die Kinder- und Jugendarbeit, bedauerte die Referentin Jugend und Familie, Martina Dötsch. Als Referentin im Hauptverein berichtete sie von einem neuen FGV-Shirt für Jugend und Familie mit dem Motto "Natur-Spaß-Abenteuer". Am 13. Juni geht es zur Gewässerexkursion zur ökologischen Bildungsstätte nach Hohenberg. Vom 22. bis 24. Juli heißt es für die Kinder "Robin Hood und der Schatz von Burg Feuerstein". Vom 21. bis 23. Oktober findet für Jugendliche und Jugendleiter ab 14 Jahren eine Veranstaltung statt im Kreisjugendringheim in Haidenaab unter dem Motto "Kokeln für Profis - Faszination Feuer".
Markierungs- und Wegewart Wolfgang Teufel berichtete von 144,3 Kilometer Wanderwege im Bereich des FGV Speichersdorf. 83,7 Kilometer seien Rundwanderwege, 4,1 Kilometer Naturlehrpfad und 56,5 Kilometer Fernwanderwege beziehungsweise Verbindungs- und Anschlusswege, berichtete er. Sie werden von 13 Wegepaten in ihrer Freizeit markiert, betreut und gepflegt. Zu den vielen Hunderten ehrenamtlichen Stunden gehörten die regelmäßigen Begehungen, das Ausschneiden von Ästen, Büschen und natürlich die Markierung und Instandhaltung. Nachdenklich stimmten ihn die Zerstörung und Verunreinigung. "Man kann sich nur wundern, was da mitten im Wald passiert."
Von 40 geplanten Wanderungen konnten 16 nicht stattfinden, so Kottwitz in seiner Eigenschaft als Wanderwart. 668 Teilnehmer legten mit acht Wanderführern 310 Kilometer zurück. 3748 Kilometer lang ist das Wegenetz im Fichtelgebirge stellte Kottwitz dazu in Relation. 2022 wird im Mai alle 14 Tage, ab Juni wöchentlich am Donnerstag gewandert. In einer WhatsApp-Gruppe sind 42 Teilnehmer gelistet.
Die Vorstandschaft des FGV OV Speichersdorf
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