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Das Vereinsjahr 2011

Wirtshaussingen in der Tauritzmühle 2011

Der eine oder andere hatte seine liebe Not mit manchen fränkischen Liedtexten, die Carolin Pruy von der Beratungsstelle für Volksmusik in Franken anstimmte. Zum vierten Wirtshaussingen hatten die Wirtsleute auf die Tauritzmühle eingeladen. 

Wenngleich ein bisschen gemosert wurde, nahm es die männliche Zunft gelassen, als sie beim Lied "Jetzt hab ich mei Häusla in Wald nausgebaut" einstimmen sollten in den Vers "Etzt hob ich halt gheiert, was hob ich davon, a Stubn vuller Kinner, an saudumma Mo". 

Wie Pruy erläuterte, gehöre es zu den wenigen Liedern, die von Frauen getextet und gesungen wurden. Zudem kämen umgekehrt in 90 Prozent aller Lieder die Frauen schlecht weg. Gesungen wurde es um 1950 von Schulkindern in Fölschnit bei Kulmbach. 

 


Der Geschlechterkampf spiele immer wieder eine Rolle, betonte Pruy. Was Doris Fürst aus Speichersdorf mit dem Hinweis kommentierte: "Was wärn denn die Mannsbilder ohne uns!"

Aber auch sonst schöpfte Pruy aus dem Vollen. Mit einer Auswahl aus den drei fränkischen Liedsammlungen Nützel, Dietfurt und Brosch führte Pruy locker durch den Abend. Mit den Teilnehmern wurden Text und Melodie jedes Lieds ohne Vorlage "bröckerlesweis" erarbeitet. Wenn etwas unklar war, gingen Erläuterungen voraus. So wurde "sHeinerle" und der "Vetter Michel" ebenso besungen wie der Bauer und Bäuerin, die ins Theater gehen. Zwischen den einzelnen Liedern wie "Jetzt fahrn ma übern See" und "Und wer im Januar geboren ist" wurden immer wieder Informationen über deren Herkunft gestreut.

Pruy hatte auch so manches "Gschichtla" mitgebracht und erklärte so manchen Brauch. Es waren auch wieder viele Lieder fürs Herz und Gemüt dabei. Ganz wehmütig und melancholisch wurde es vielen bei dem vom Brandtner Viergesang geschriebenen Lied "As letzte Loidl", was einfrankonisiert wurde. Wer sich am Ende für die Liedtexte interessierte, konnte sie in Papierform mit nach Hause nehmen.

 

 

Bericht und Foto: Wolfgang Hübner

 

Weihnachtsfeier 2011

Festlicher Ausklang eines erfolgreichen Jahres

 

Wie jedes Jahr, so auch heuer, wurde im Keller der Tauritzmühle vom Vorsitzenden Siegfried Schäller ein Jahresrückblick gehalten. Er dankte allen seinen Weggefährten und Mitstreitern für die geleistete Arbeit. " Alleine, kann man so eine Sache gar nicht schaffen" so das Resümee von Schäller. In diesem Jahr ist wieder viel geleistet worden und besonders der Wasserspielplatz ist ein überaus beliebtes Ziel vieler Besucher.

 

Mit "Jetzt fangen wir zu Singen an" versetzte der Thomas-Chor die Besucher in eine stimmungsvolle Atmosphäre. Als Michael Pöllath mit seinem Akkordeon zu spielen anfing, ließen sich die Gäste nicht lange bitten und sangen die schönen Weihnachtslieder begeistert mit. Bürgermeister Manfred Porsch las eine Geschichte übers Weihnachtsplätzchenbacken.

 

Eine nette Überraschung ließen sich die Damen Ruth Ruhl und Christine Heidenreich aus Weidenberg einfallen, in dem sie Siegfried Schäller ein Geschenk mitbrachten. Ein "kleiner" Siegfried, ein aus einem Baumstamm geschmückter Nikolaus.

 

 

 

Der Thomaschor

 

 

Siegfried Schäller mit Ruth Ruhl und Christine Heidenreich

Jahresabschlusswanderung 2011

Wanderveranstaltungen des Jahres 2011 wieder ein großer Erfolg

 

Eine beeindruckende Bilanz konnte Dieter Kottwitz in seinem ersten Jahresabschlussbericht der Wanderfreunde der Speichersdorfer Ortsgruppe im Fichtelgebirgsverein ziehen. Vor einem Jahr hatte er von Wanderwart Peter Frank das Zepter übernommen.

 

Nach der morgendlichen, etwa neun Kilometer langen Jahresabschlusswanderung von Fuchsendorf zur Tauritzmühle unter Leitung von Wanderführer Alfred Höcht hatten sich die Wanderfreunde in der Tauritzmühle getroffen, um Bilanz zu ziehen. Die 50 Wanderer aus der nördlichen Oberpfalz sowie dem östlichen Oberfranken wurden dabei von Vorsitzender Siegfried Schäller in der Stube empfangen. Wandern als ihre besondere Leidenschaft sowie eine besondere Kameradschaft zeichnet sie aus. Sie sind allesamt ein gemütlicher Schlag und so manche Frohnatur ist darunter. Entsprechend locker und unterhaltsam ging es dann einen ganzen Nachmittag lang bei Plätzchen, Nussecken und Feuerzangenbowle zu.

 

Im vierzehntägigen Rhythmus, jeweils am Donnerstag, sowie bei Mehrtageswanderungen hatten sie sich 2011 zu Wandertouren auf den Weg gemacht. Bei 35 Wanderungen legten 829 Wanderer 465 Kilometer zurück, resümierte Kottwitz. Die Tageswanderungen mit den Wanderführern Franziska Mösinger (Bayreuth), Dieter Kottwitz (Speichersdorf), Jochen König (Speichersdorf), Alfred Höcht (Speichersdorf), Wolfgang Zirngibl (Erbendorf), Ernst Spieß (Speichersdorf), Erika Sieder (Erbendorf) und Adolf Richter (Pegnitz), sowie Peter Frank (Speichersdorf) bewegten sich durchschnittlich bei 14 Kilometern. Mehrtageswanderungen führten mit Alfred Höcht in den Südschwarzwald und mit Jochen König nach Südböhmen.

 

Stellvertretend für alle Wanderfreunde bedankten sich Gerda Kausler, Irene Böhm, Sonja Kalb und Resi Lorenz mit einem selbst getexteten Lied nach der Melodie "Danke für alle guten Freunde". Vorsitzender Siegfried Schäller betonte, dass man im Verein stolz auf die Wandergruppe sei. "Ihr seid von Anfang an die tragende Säule und das Aushängeschild des Vereins gewesen", rief er den Wanderern zu. Er blickte dabei zurück auf die Gründerjahre 1973 und 1974, in denen die internationalen FGV-Wandertage zwei- bis viertausend Teilnehmer zählten.

 

Auch 2012 stehen wieder 30 Wanderungen im Fichtelgebirge, in der Fränkischen Schweiz und in der Pfalz auf dem Programm. Mehrtageswanderungen werden von Alfred Höcht ins Zittauer Gebirge (21. bis 24. Mai) und von Wolfgang Zirngibl zur Weidener Hütte (3. - 6. September) organisiert. Erstmals wird sich Jochen König an eine GPS-Wanderung wagen. Besonderes Augenmerk, so Kottwitz, wird man auf die Wandertreffen in Gefrees (6. Mai) und in Brand (16. September) legen.

 

 

Acht Wanderführer mit Wanderwart Dieter Kottwitz (Sechster von links) an der Spitze sorgen jedes Jahr für ein großartiges Wanderprogramm in der FGV-Ortsgruppe. Mit im Bild Vorsitzender Ortsobmann Siegfried Schäller (16. von links).

 

 

Siegfried Schäller (untere Reihe links), Vorsitzender des Fichtelgebirgsvereins Speichersdorf, kann zu recht stolz auf „seine" Wanderer um Wanderwart Dieter Kottwitz (Bildmitte) sein.

 

Foto und Bericht: Wolfgang Hübner

Erntedank wie zu Omas Zeiten

Unter der Linde in der Tauritzmühle wurde Erntedank gefeiert. Vorsitzender Siegfried Schäller und seine fleißigen Helfer zeigten den vielen Besuchern, wie unsere Großeltern und Eltern lebten.

 

Da wurde Brot gebacken, ein Kartoffelfeuer angezündet und gezeigt, wie man ausbuttert, was besonders bei den Kindern auf hohes Interesse stieß. Obmann Siegfried Schäller freute sich, auch eine Ehrung aussprechen zu können. Für 25jährige Treue zu den Fichtelgebirglern überreichte er Petra Massow die silberne Nadel und eine Urkunde. Das Besondere an dieser Ehrung, Petra Massow wohnt in Berlin ist eine begeisterte Anhängerin des FGV, kommt häufig nach Oberfranken und somit auch zu den Veranstaltungen des Vereines. Noch lange saß man bei angenehmen Temperaturen zusammen und ließ sich die Köstlichkeiten schmecken.

 

 

 

Zweiter von Links, Siegfried Schäller, am rechten Butterfass Jubilarin Petra Massow, Dritter von rechts Kulturreferent Rainer Prischenk

 

 

Bericht aus "Mein Verein" - Foto: Pögelt

Neue Baumbepflanzung

Gestiftete Bäume entlang dem Weg zur Tauritzmühle

 

Entlang des Wegs vom Parkplatz hinab in die Tauritzmühle wurden durch die fleißigen Helfer des FGV Speichersdorf neue Bäume gepflanzt.

 

Unser aller Dank für Ihren Arbeitseinsatz gilt den Mitgliedern Dieter Teufel, Ingo Sporbert, Alfons Prechtl und Edwin Hagen.

 

 

 

 

 

Foto: Albin Brückner

Landräte treffen Biber

Treffen auf der Tauritzmühle

 

"Wir sind eine Region" - unter diesem Motto wollen die Landräte Hermann Hübner und Simon Wittmann ihre bisher schon guten Kontakte über die Bezirksgrenzen hinaus noch verfestigen. Dazu trafen sich die Politiker am Dienstag zu einem Gedankenaustausch, verbunden mit einer Tour durch beide Landkreise.

 

Erste Station war das FGV-Unterkunftshaus Tauritzmühle bei Speichersdorf mit dem Wassererlebnisplatz, wo der dort beheimatete Biber auch Bürgermeister Manfred Porsch und FGV-Ortsvorsitzenden Siegfried Schäller begrüßte. In Speinshart brachte Prior Benedikt Schuster seinen Gästen die Geschichte des Prämonstratenser-Klosters näher und berichtete bei einem Rundgang über die mehr als 20 Millionen Euro teure Sanierung.

 

Weitere Stationen waren das Naturschutz- und Naherholungsgebiet Rußweiher bei Eschenbach und die Firma Novem in Vorbach, dem mit etwa 1300 Beschäftigten größten Arbeitgeber im Landkreis Neustadt/Waldnaab. "Hier sind auch viele Bürger aus dem Landkreis Bayreuth beschäftigt", freute sich Landrat Hübner.

 

 

 

von links: Landrat Simon Wittmann (Neustadt/Waldnaab) und Landrat Hermann Hübner (Bayreuth), Bürgermeister Manfred Porsch und FGV-Ortsvorsitzender Siegfried Schäller

 

 

 Bericht aus dem Nordbayerischen Kurier vom 17.10.2011 - Foto: Fürst

Preis für Naturlehrpfad

Ehrung des FGV Speichersdorf

 

Die Ortsgruppe Speicherdorf des Fichtelgebirgsvereins (FGV) wurde für die Errichtung des Wassernaturlehrpfades an der Tauritzmühle von dem Landesverband für Gartenbau und Landespflege mit dem ersten Preis des Wettbewerbes "Grüne Begegnungs- und Erlebnis(t)räume" ausgezeichnet.

 

 

Auf dem Bild (von links): Verband-Vizepräsident Otto Hühnerkopf, Bayerns Umweltminister Markus Söder, Vorsitzender des FGV Speichersdorf, Siegfried Schäller, Vorsitzender des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege Bayreuth, Günter Dörfler, sowie der Verbandpräsident Georg Huber.

 

 

Bericht: Nordbayerischer Kurier vom 28.09.2011

Viertageswanderung an den Lipnostausee 2011

Den Lipnostausee (Moldaustausee) hatte sich die Seniorenwandergruppe des FGV Speichersorf als Reise- und Wanderziel ihrer Viertageswanderung auserkoren. Zunächst machte man auf der Hinreise in Finsterau im hintersten Winkel des Bayerischen Waldes Halt.

 

 

 

Auf wildwasserumschäumten Felsblöcken in der Moldau stellten sich die FGV-Wanderer zum Erinnerungsfoto.

 

 

Von dort stiegen die Wanderer auf schmalen Pfaden in der Reschbachklamm zum Stausee Reschbachklause hinauf, dessen Stauwasser früher zur Holzschwemme gebraucht wurde. Über die grüne Grenze nach Tschechien erreichte man bald die Einfassung der Warmen Moldau. Nicht ohne ein paar Glücksbringermünzen über die Schulter in den Quelltopf zu werfen und einige Takte Smetanas "Moldau" zu summen, ging es dann moldauabwärts nach Kvilda (Außergfield). Gestärkt mit Palatschinken und anderen Köstlichkeiten wurde die Fahrt nach Frymburk (Friedberg) fortgesetzt. In Horny Plana (Oberplan) warf man ein einen nur kurzen Blick im Vorbeifahren auf das Geburtshaus Adalbert Stifters, der wie keiner den Böhmerwald beschrieb.

 

Bestens ausgeruht und gestärkt vom reichhaltigen Buffet des Hotels Maxant begab sich die Wandergruppe früh an die Fähre zur Überfahrt an das Westufer nach Frydava (Friedau). Steter Anstieg führte zur Wallfahrtskapelle St. Thomas (Svaty Tomas). Die Ausflügler bedauerten es sehr, dass die stets gerühmte grandiose Aussicht in 1026 Meter Höhe von der Vítkův hrádek-Burgruine Wittinghausen, die Adalbert Stifter in seiner Erzählung "Hochwald" erwähnt, auf den Moldaustausee leider durch Regenschauer getrübt. Die Fähre setzte die Wanderer nach dem Abstieg auf der längsten Fährstecke Tschechiens (1100 m) wieder auf die Ostseite über.

 

Für den dritten Tag stand die Moldauschlucht unterhalb des Staudammes auf dem Programm. In Lipno am Staudamm startete die Gruppe bei nachlassendem Nebel zu einer Flurwanderrunde. In gleißender Morgensonne ließen tischbrettebene Nebelschwaden den Moldauverlauf ahnen. Den Hodslavsky-Bachgrund folgend erreichte man die Moldau. Direkt am rauschenden Fluß ging es entlang, steile Felsen säumten die Schlucht und die berühmt-berüchtigte Teufelswand ragte steil empor. In der Perspektive von oben bestaunte man später von der Teufelsschanze die Schlucht. Unterhalb der Moldauschlucht liegt Vyssibrod (Hohenwart) mit dem Zisterzienserstift Mariahimmelfahrt, mit dessen  Besichtigung ein kultureller Kontrastpunkt zu den Naturgewalten des Moldauflusses gesetzt wurde.

 

Am vierten und Rückreisetag stand das Unesco Weltkulturerbe Krummau (Český Krumlov) im Besichtigungsprogramm. Der Wanderführer geleitete die FGVler zu den schönsten Fotoshotingstellen und gab einen geschichtlichen Abriss der Adeligen von Rosenberg und von Schwarzenberg. Dabei verschwieg er auch nicht den Verfall der historischen Altstadt während des Sozialismus. 1992 mit der Ernennung zum Weltkulturerbe begann der Wiederaufstieg zum heutigen Touristenmagnet, und auch die Fichtelgebirgler zeigten sich beeindruckt von der Stadt in der  Moldau-Schleife.

 

Foto und Bericht: C. Porsch

 

Preisschwammerln 2011

Birsel Cura mit schönstem Steinpilz

 

Mit einer eher durchschnittlichen Ausbeute mussten sich die rund 20 Teilnehmer beim Preisschwam merln der Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins (FGV) begnügen. Nach der Einführung durch FGV- Vorsitzenden Siegfried Schäller gingen die Sammler auf Pilzejagd. Nahezu jede Ecke rund um die Tauritzmühle und die Kesselweiher wurde innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens von eineinhalb Stunden abgegrast.

 

Doch was die Schwammerlsucher schließlich in ihren Körben hatten, war doch eher eine durchschnittliche Ausbeute. Prämiert wurden neben dem schönsten Steinpilz der originellste Pilz und die größte Menge. Ingo Sporbert nahm die Prämierung des Preisschwammerlns vor. Den schönsten Steinpilz hatte einmal mehr Birsel Cura gefunden, die Familie Peetz aus Würnsreuth errang den Familienpreis, während Irmtraud Popp mit ihrem Baumschwammer den Preis für den originellsten Pilz erhielt. Die größte Menge nach eineinhalb Stunden hatte Hans Bayerl gesammelt. Er hatte den Appell von Siegfried Schäller am meisten beherzigt, neben den klassischen Pilzsorten auch andere genießbare Pilze zu sammeln. "Speziell in Speichersdorf gibt es sehr viele Hühnerkappen, Trompetenpfifferlinge oder Fichten- und Kiefernreizger. Alles schmackhafte Pilze", betonte Schäller.

 

Um das Pilzsuchen weiter im Bewusstsein seiner Mitglieder zu verankern, verschenkt der FGV an seine 25- jährigen Jubilare keine Medaillen mehr, sondern Pilzführer. Schäller gab den Teilnehmern mit auf den Weg, nur Pilze mitzunehmen, die man eindeutig zuordnen könne. Da dies von den Sammlern beherzigt wurde, konnten sie sich die Ausbeute danach getrost schmecken lassen. Wurden die Pilze doch gleich bei einer zünftigen Brotzeit gemeinsam verzehrt.

 

 

Preisschwammerln 2011

Eine durchschnittliche Ausbeute fanden die rund 20 Pilzsammler beim FGV Preisschwammerln. Siegfried Schäller (rechts) und Ingo Sporbert (Zweiter von links) prämierten die Besten mit Gläsern und selbstgebackenen Broten. Birsel Cura (Mitte) wurde erneut Schwammerlkönig.

 

 

Foto und Bericht aus dem Nordbayerischen Kurier

Schällers Traum geht in Erfüllung - Fertigstellung des Wasserspielplatzes

Wenn am Samstag der Wassererlebnisplatz an der Tauritzmühle eingeweiht wird, geht für Siegfried Schäller ein kleiner Traum in Erfüllung. Jahrelang hat der Vorsitzende der Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins für diesen ganz besonderen Ort gekämpft, hat Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um das ehrgeizige Vorhaben zu verwirklichen.

 

Nun ist es geschafft - mit Unterstützung von FGV, Gemeinde und Landkreis. Der Obmann bezeichnet den neuen Wassererlebnisplatz als umweltpädagogisch vorbildliche und bereits jetzt hervorragend frequentierte Einrichtung. "Wir haben für die Realisierung dieser herrlichen Anlage zwar einen langen Atem gebraucht, aber schließlich hat es sich gelohnt. Jetzt sind alle begeistert", freut sich Schäller. In den vergangenen Wochen hätten Dutzende Besucher die neue Anlage ausgiebig getestet und für gut befunden, wie auch mehrere Einträge im FGV-Gästebuch belegen. Um das Erlebnis Wasser greifbar und verständlich zu machen, wurden in einem etwa 25 Meter langen Bereich des Tauritzbachs Steine verlegt, Treppen, Wasserräder und Sandbänke eingebaut und am Ufer Stelen aufgestellt, an denen man alle Sinne erleben kann. Auf Infotafeln können - nicht nur - kleine Gäste Wissenswertes über die Tier- und Pflanzenwelt lernen und es wurde ein großer Biberbau nachgeahmt.

 

Das Gebiet rund um die Tauritzmühle hat sich so zu einem sehenswerten Biotop und beliebten Treff für Natur- und Wanderfreunde aus nah und fern entwickelt. Orchideenwiesen, Biberbauten, natürliche Wasserläufe und eine fast unberührte Natur machen den Reiz dieses wunderschönen Fleckchens Erde aus.

 

Doch die Tauritzmühle ist nicht nur Anlaufpunkt für Naturfreunde, sondern das Herz der FGV-Ortsgruppe. Zudem hat sie sich zu einem Zentrum für kulturelle und Brauchtums pflegende Veranstaltungen entwickelt. Motor für den Wiederaufbau des 1970 abgebrannten Gebäudes vor 27 Jahren war - natürlich - Siegfried Schäller, der für "seine" Tauritzmühle lebt.

 

Heute sehen viele in der Tauritzmühle ein Juwel der Verbindung von Natur und Kultur, eine Oase der Gastlichkeit und Gemütlichkeit. Dazu ist das FGV-Domizil auch beim Nachwuchs außerordentlich bliebt, was die Resonanz bei diversen Veranstaltungen wie Ostereiersuchen, Sautrogrennen auf dem Mühlensee, Preisschwammerln oder eben der Wassererlebnispfad eindrucksvoll beweisen.

 

Wie sagte doch Siegfried Schäller vor zwei Jahren beim 25-jährigen Jubiläum der Mühle: "Die Tauritzmühle steht für eine unkonventionelle Ortsgruppe mit Ehrenmitgliedern, Hochkarätern und einem treuen Fußvolk." Das Phänomen Tauritzmühle sei ein einmaliges Gemeinschaftswerk vieler treuer und fleißger Mitglieder.

 

Der Wassererlebnisplatz an der Tauritzmühle ist jetzt schon bei Jung und Alt sehr beliebt.

 

Bericht und Foto: Fürst

Einweihung des Wasserspielplatzes bei der Tauritzmühle

Wassererlebnisplatz an der Tauritzmühle als "touristisches Flaggschiff" der Region

 

Eine der laut Landrat Hermann Hübner schönsten Idyllen im Landkreis ist um eine weitere Attraktion reicher: Zusammen mit zahlreichen Ehrengästen weihte die FGV-Ortsgruppe am Samstag den Wassererlebnisplatz an der Tauritzmühle ein.

 

Als pädagogisch höchst wertvoll bezeichnete Bürgermeister Manfred Porsch das Werk und der Ideengeber, FGV-Ortsvorsitzender Siegfried Schäller, dankte allen Beteiligten für den langen Atem, den man zur Realisierung dieses Projekts gebraucht habe. Als wollte auch der Himmel den Fleiß der Erbauer belohnen, blinzelte pünktlich zum ersten Liedbeitrag des die Feierstunde musikalisch begleitenden Thomas-Chors die Sonne durch den ansonsten grau verhangenen Himmel. Porsch lobte die Ausdauer der am Bau Beteiligten und erklärte, dass der Platz vor allem für die Kinder gemacht worden sei. "Das ist ein Tag der Freude und Genugtuung."

 

Vor allem Siegfried Schäller sei Anerkennung für seine Ideen und seinen enormen Einsatz zu zollen. Der Wassererlebnisplatz im Tauritzbach solle den unmittelbaren Bezug der Jugend zur Natur und zum Element Wasser fördern. "Zusammen mit dem Biotop und dem Biberbau hat der FGV hier ein vorbildliches Naturprojekt geschaffen", dankte der Bürgermeister. Da wollte auch der Landrat nicht zurückstecken und bezeichnete die Tauritzmühle als magischen Ort, als einzigartige Stätte der Gastlichkeit und Gemütlichkeit. Zusammen mit dem Wassererlebnisplatz sei dieses Gebiet ein attraktives Ziel, ein touristisches Flaggschiff der Region. "Was gibt es Schöneres, als hier Kinder spielen zu sehen, die sich im Wasser und Schlamm wohlfühlen und so der Natur ganz nah sind", sagte Hermann Hübner.

 

Schäller, frischgebackener Kulturpreisträger und unermüdlicher Kämpfer für das Projekt, schilderte, dass fünf Jahre Vorarbeit nötig gewesen seien, um das Vorhaben unter dem Motto "Natur direkt erleben" verwirklichen zu können. "Der Nachwuchs kann mit solchen Einrichtungen wichtige soziale Fähigkeiten lernen", betonte der FGV-Vorsitzende.

 

Damit auch die Unterstützung von oben gesichert ist, segneten die Pfarrer Lorenz von Campenhausen und Sahaya Thaddeus Thomas den Wassererlebnisplatz, der dann mit einem Entenrennen offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde. Dabei bewies Landrat Hermann Hübner, dass er weder wasserscheu noch kälteempfindlich ist. Mit hochgekrempelter Jeans stieg er barfuß in den Tauritzbach und gab zusammen mit vielen Kindern den Startschuss für das lustige Rennen der gelben Plastiktiere.

 

HINTERGRUND: Das Gebiet rund um die Tauritzmühle hat sich zu einem sehenswerten Biotop und beliebten Treff für Natur- und Wanderfreunde entwickelt. Orchideenwiesen, Biberbauten, natürliche Wasserläufe, pädagogisch wertvolle Stationen für alle Sinne und eine fast unberührte Natur macher den Reiz dieses Fleckchens Erde aus. Die Tauritzmühle ist nicht nur Anlaufpunkt für Naturfreunde, sondern das Herz der FGV-Ortsgruppe, das sich auch zu einem Zentrum für kulturelle und Brauchtum pflegende Veranstaltungen entwickelt hat.

 

 

Gar nicht wasserscheu: Barfuß startete Landrat Hermann Hübner zusammen mit den Kindern das Entenrennen auf dem Tauritzbach. Foto: Fürst

 

Freudige Gesichter über den Wasserspielplatz bei FGV-Obmann Siegfried Schäller (links), Landrat Hermann Hübner und Bürgermeister Manfred Porsch (rechts) sowie den Siegern des Entenrennens. (Foto aus dem Speichersdorfer Gemeindebrief 09/2011)

 

Bericht aus dem Nordbayerischen Kurier - Fürst 

 

 

Länderabend "Schottische Nacht" auf der Tauritzmühle

Echt schottisch präsentierte sich die Tauritzmühle am Wochenende. Bei Lammkotelett, Scottish Stew, Guiness und sieben Whiskey-Sorten fühlten sich die zahlreichen Besucher wie auf einem Kurztrip im Norden Großbritanniens. Das Team "Kultur in der Mühle" des FGV Speichersdorf unter Leitung von Rainer Prischenk hatte für schottisches Ambiente gesorgt, wofür auch die schottische Band "The Marginal Prophets" verantwortlich war.

 

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Höhepunkt war u.a. Baumstammweitwurf. Foto: Porsch

 

Foto: Prischenk

 

 

Ferienprogramm des FGV 2011

Planschen in den Sautrögen

 

Pünktlich zum Ferienanfang kehrte der Sommer zurück - zumindest vorübergehend. Dies nutzten gestern einige Kinder und stiegen zusammen mit dem Speichersdorfer FGV-Jugendwart, Dietmar Preißinger, in die Sautröge, um auf den Weihern neben der Tauritzmühle zu planschen. Im Anschluss wurde gemeinsam Pizza gebacken.

 

 

 

Kleine Forscher im Tauritzbach

 

Rund 40 Kinder, darunter die 25 Buben und Mädchen der Sozialraumteam-Ferienbetreuung, verwandelten sich zu wissbegierigen Forschern. Als Teil des Ferienprogramms hatte die Ortsgruppe des Bundes Naturschutz unter Leitung von Erich Porsch und Norbert Pietsch zu einer spannenden Gewässergüteuntersuchung eingeladen. Bewaffnet mit Sieben, Pinseln und Gummistiefeln fischten die Nachwuchsforscher Kleinstlebewesen aus dem Tauritzbach. Mit großem Eifer sammelten sie Köcherfliegenlarven, Bachflohkrebse, Steinfliegenlarven und sogar einen Fisch.

 

 

 

Fotos und Bericht von Christan Porsch

Traditioneller Grillabend 2011 auf der Tauritzmühle

Jazz & Barbecue unter der Linde bei sommerlichen Temperaturen

 

Am Samstag den 09. Juli 2011 lud die Famile Schäffler zum inzwischen schon zur Tradition gewordenen Grillabend auf der Tauritzmühle ein. Dieses Jahr fand dieses Ereignis das erste Mal "unter der Linde" statt, da nunmehr auf eine neu gebaute, befestigte Essensausgabe zurückgegriffen werden konnte. Die bisher aufgestellten Grillhäuschen der vergangenen Jahre haben damit ausgedient.

 

Zahlreiche Schmankerln und ein sehr umfangreiches Salatbuffet waren das kulinarische Highlight dieses Abends. Neben den üblichen Grillgerichten wie Steaks, Grillbauch und Ripple wurden die Gaumen der Besucher mit Pfannengyros, Lammkoteletts, Bratwürsten mit Bärlauch und speziell zubereiteten Putensteaks in Sesam-Curry-Marinade verwöhnt. Eingebettet in der Natur und von der außergewöhlich schönen Landschaft wurden die Gäste in dieser lauen Sommernacht mit Jazzmusik vom Feinsten unterhalten. Die engagierte Gruppe "Blue Note Project" präsentierte Lieder von "Summertime" bis "Smooth Operator" und auch Zugaben wurden auf Wunsch der Besucher sehr gerne gegeben. Wobei Eines festzuhalten bleibt - nämlich dass es sowohl Zugaben für Franken als auch Zugaben für Oberpfälzer gab.

 

Bei Einbruch der Dunkelheit sorgten darüberhinaus die unikaten Feuerbehälter für eine romantische Beleuchtung des Platzes und hielten auch die eine oder andere Stechmücke von den Gästen fern.

 

 
 
Sommerliche Temperaturen, gute Musik und Grillschmankerla lockten viele Besucher zum traditionellen Grillabend in die Tauritzmühle

 

 

36. Wandertag und Familientag 2011

FGV-Ortsgruppe trotzt schlechtem Wetter und ehrt verdiente Mitglieder

 

Mächtig ins Zeug legte sich die Speichersdorfer Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins (FGV), um den Besuchern des 36. Wander- und Familientages rund um die Tauritzmühle ein breites Angebot zu bieten. Aufgrund des regnerischen Wetters musste kurzerhand umgeplant werden. Trotzdem ließen sich etwa 30 Unentwegte von Wanderführer Ernst Spieß die Naturschönheiten rund um die bewirtete Wanderschutzhütte zeigen. Dabei durften natürlich getreu dem Motto der Wanderung Biber, Orchideen und das Wasser des Tauritzbaches nicht fehlen.

 

 
Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden diese FGV-Mitglieder von Vorsitzendem Siegfried Schäller und Bürgermeister Manfred Porsch (von rechts) geehrt.

 

Aufgrund der kalten Temperaturen entschlossen sich die Organisatoren um FGV-Vorsitzenden Siegfried Schäller, die Veranstaltung in das Kellergewölbe der Tauritzmühle zu verlegen. Dort spielten ab 13.30 Uhr auch die Speichersdorfer Musikanten unter Leitung von Norbert Lodes auf.

 

Für 25 Jahre Mitgliedschaft ehrte die FGV-Ortsgruppe 28 Frauen und Männer aus ganz Deutschland, darunter aus Berlin, Essen und Neuenmarkt. Nadeln, Urkunden, Mühlenbrote und Pilzführer für ihre Vereinstreue bekamen Nadja Busch, Dietmar Görtler, Klara und Ludwig Hutterer, Petra, Matthias, Stephan und Willi Kurz, Petra Massow, Mechthild Peter, Elfriede Pfandl, Magdalena, Fritz, Günther und Jürgen Porsch, Sonja Stützinger, Gisela Lutz und Dieter Prange, Anja und Judith Prechtl, Dieter Schussel, Elisabeth Veigl, Barbara, Mechthild und Otto Wagner sowie Erika und Heinz Weinlein. Schäller skizzierte in seiner Ansprache kurz die Umstände zu der Zeit, als die Geehrten in den Verein eintraten, der bereits damals über 1000 Mitglieder zählte.

 

Bürgermeister Manfred Porsch dankte den "Juwelen des Vereins" für ihre langjährige Treue und appellierte an sie, dem FGV auch weiterhin treu zu bleiben.

 

Ein Bericht vom Nordbayerischen Kurier, 25.06.2011, Christian Porsch

Landrat zeichnet Horst Ruhl und Siegfried Schäller mit Kultur-Hauptpreis aus

Landrat Hermann Hübner hat im Rahmen des 32. Kreisempfangs in der Tauritzmühle bei Speichersdorf Horst Ruhl aus Weidenberg sowie Siegfried Schäller aus Speichersdorf für ihre besonderen Verdienste auf dem Gebiet der Heimat- und Brauchtumspflege mit dem Hauptpreis des Kulturpreises des Landkreises Bayreuth ausgezeichnet.

 

 
 

 

Horst Ruhl war über 30 Jahre Obmann der Ortsgruppe Weidenberg des Fichtelgebirgsvereins. Während dieser Zeit wuchs die Mitgliederzahl auf über 1000 an. Unter ihm wurde die Gänskopfhütte geschaffen, die für viele Touristen einen Dreh- und Angelpunkt im südlichen Fichtelgebirge darstellt. Sein kulturelles Lebenswerk ist das Freilichtmuseum Scherzenmühle in Weidenberg. Horst Ruhl organisiert Gruppen- und Heimatabende, Sänger- und Musikantentreffen und Handwerkerfeste. Er gründete die „Stiftung Natur- und Kulturlandschaft Fichtelgebirge" und war Motor der „Volkskundlichen Sammlung" in der Verbandsschule Weidenberg. 2005 erhielt er die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

 

Siegfried Schäller ist seit 1973 Leiter der Ortsgruppe Speichersdorf des Fichtelgebirgsvereins. Unter ihm wurde die Musikschule gegründet und es entstanden die Speichersdorfer Musikanten unter Leitung von Norbert Lodes, die 1995 den Förderpreis des Kulturpreises erhielten. Norbert Lodes erhielt den Hauptpreis im Jahr 2000. Schällers Lebenswerk ist die Tauritzmühle, Zentrum für Kulturveranstaltungen und Brauchtumspflege. Außergewöhnliche kulturelle Veranstaltungen aller Art finden in der beliebten Ausflugstätte statt. Die Tauritzmühle hat sich als Kleinod für Gastlichkeit und Gemütlichkeit einen guten Ruf erworben. Der aufregende Wassererlebnisspielplatz wurde erst heuer beim Ortsverschönerungswettbewerb des Landkreises Bayreuth mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Siegfried Schäller war lange Zeit Kreisrat. Er hat sich auch um die Integration von Spätaussiedlern und von türkischen Mitbürgern verdient gemacht.

 

Landrat Hübner würdigte die außergewöhnlichen kulturellen Leistungen der beiden Fichtelgebirgler auf dem Gebiet der Heimat-
und Brauchtumspflege und dankte in einer sehr persönlich gehaltenen Laudatio für das große Engagement um die Heimat.

 

Kulturpreise an FGV-Obmänner

Der Kreistag hat den diesjährigen Kulturpreis des Landkreises an zwei Funktionäre des Fichtelgebirgsvereins verliehen.

 

 
 

 

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen der Gänskopfhütte hat Landrat Hermann Hübner dem Ehrenobmann des FGV Weidenberg Horst Ruhl für sein Lebenswerk gedankt und anschließend das Geheimnis gelüftet. Einstimmig beschloss der Kreistag Bayreuth in seiner Sitzung am Montag auf Vorschlag des Landrats, den diesjährigen Hauptpreis des Kulturpreises des Landreises Bayreuth an Horst Ruhl aus Weidenberg und Siegfried Schäller aus Speichersdorf zu gleichen Teilen zu vergeben. Die offizielle Würdigung und Verleihung findet im Rahmen des diesjährigen Kreisempfangs am 29. Juli in der Tauritzmühle bei Speichersdorf statt. Ein Förderpreis wird im Jahr 2011 nicht vergeben.

 

Erstes Speichersdorfer Entenrennen auf der Tauritzmühle

Alle meine Entchen...

 

Höhepunkt des Familientages der Speichersdorfer FGV-Ortsgruppe rund um die Tauritzmühle war die von Rainer Prischenk organisierte Entenregatta. "Die Erste in der Gemeinde Speichersdorf", wie Prischenk betonte. Jeder Besucher konnte eine gelbe Plastikente mit eigener Startnummer ins Rennen schicken. Etwa 50 Enten gingen schließlich auf die 50 Meter lange Strecke auf dem Tauritzbach.

 

 
 

 

Am schnellsten unterwegs war die Ente von Gerda Unterburger, die dafür mit einem Essensgutschein belohnt und als Siegerin der ersten Speichersdorfer Entenregatta geehrt wurde.

 

Porzellinertreffen 2011

Porzellinertreffen mit internationaler Beteiligung immer beliebter

 

Mit großer Zufriedenheit reagierten die Verantwortlichen auf den guten Zuspruch des Porzellinertreffens am Wochenende auf der Tauritzmühle. Dabei stellte man fest, dass die Zusammenkunft von Jahr zu Jahr beliebter wird.

 

Mit hochkarätigen Gästen, einer bezaubernden Porzellankönigin Carola II., im normalen Leben ist die 19 Jahre alte Carola Landgraf aus Arzberg Bankkauffrau, und einer hervorragenden Bewirtung, die keine Wünsche offen ließ, feierte man in bester Stimmung. Da tat auch manch dunkle Wolke der guten Laune keinen Abbruch.

 

Die beiden Initiatoren Siegfried Schäller und Dietmar Preißinger freuten sich, dass wieder viele Gäste den Weg in die Tauritzmühle gefunden hätten. Ein besonderer Willkommensgruß galt Dr. Masood Feizulah, der aus Singapur nach Oberfranken gekommen war. Der Spross einer seit 500 Jahren regierenden Herrscherfamilie und Besitzer einer der größten Wiederaufbereitungsanlagen keramischer Produkte in Südostasien war zum ersten Mal Gast des Treffens.


Bürgermeister Manfred Porsch freute sich über den guten Besuch und er sei stolz, dass es den Verantwortlichen gelungen sei, die Porzellankrise so gut zu bewältigen und wohl jetzt überstanden habe. Nette Episode am Rande: Als der Bürgermeister die Porzellankönigin auf ihr schönes weißes Kleid ansprach, das auf dem Schotterweg an der Mühle doch sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde, antwortete die junge Frau spontan: „Ich hoffe, das nächste Mal mit einem roten Teppich empfangen zu werden." Mit einem fröhlichen „Fehl und Scherben" wünschten die Macher den Besuchern aus nah und fern ein langes und schönes Fest.

 

 porzellinertreffen2011
Freuten sich über ein gelungenes Porzellinertreffen (von links): Sponsor Jörg Kürten, die Gründerväter Berthold Wolfrum, Wilfried Heide und Siegfried Schäller, Porzellankönigin Carola II., Dr. Masood Feizulah und Bürgermeister Manfred Porsch.

 

Ein Bericht vom Nordbayerischen Kurier, 21.06.2011, Foto: Pögelt

 

Sonnwendfeuer auf der Tauritzmühle 2011

Feuchtkalte Witterung tat der guten Laune keinen Abbruch

 

Am Freitag, den 24. Juni fand auch dieses Jahr wieder auf der Tauritzmühle das traditionelle Sonnwendfeuer des FGV Speichersdorf statt. Nach einer anfänglichen dunklen Wolkenfront, klarte der Himmel bei Einbruch der Dunkelheit zur Erleichterung aller Organisatoren und Gäste dann dennoch noch auf und somit stand dem Entfachen des Feuers nichts mehr im Wege. Sollte es dem Einen oder Anderen immer noch zu kalt gewesen sein, so half ein "Umzug" der Sitzbänke in die Nähe des wärmenden Feuers doch ungemein um dort die eine oder andere Bratwurstsemmel oder Steaksemmel gemütlich verzehren zu können.

 

Eine Bar und ein Bierausschank trugen Ihr Übriges dazu bei, um diesen Abend zu einer durchaus gelungen Veranstaltung werden zu lassen.

 

 
Umrahmt von einer einzigartigen landschaftlichen Idylle fand auch dieses Jahr das traditionelle Sonnwendfeuer auf der Tauritzmühle statt

Jahreshauptversammlung 2011 mit Neuwahlen und Auszeichnungen

Siegfried Schäller weitere vier Jahre an der Spitze der Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins

 

Knapp 38 Jahre alt ist die Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins. Und fast genauso lang wird sie von einem Mann geleitet: Siegfried Schäller, der die Gruppe durch Höhen und Tiefen geführt hat. Eigentlich ist Schäller längst auf der Suche nach einem Nachfolger - bisher aber vergebens. So war es fast schon logisch, dass der Vorsitzende bei der Jahresversammlung am Mittwoch im Nebengebäude der Tauritzmühle seinen "Vertrag" für weitere vier Jahre verlängerte.

 

Doch was wäre ein Chef ohne fleißige Mitarbeiter? Wie jedes gute Unternehmen profitiert auch ein Verein von fähigen und engagierten Abteilungsleitern, beim FGV meist "Warte" genannt. Und ihnen zollte der Vorsitzende in seinem Bericht großes Lob, dankte für ihren unermüdlichen Einsatz. Nicht hoch genug einzuschätzen sei die Arbeit des bisher kommissarischen Hüttenwarts Ingo Sporbert, der den Titel "Idealist des Jahres" verdient hätte. Auch das ehrenamtliche Engagement der Musikschulverantwortlichen mit Michael Pöllath an der Spitze sei nicht mit Gold aufzuwiegen.

 

In seinem Rückblick bezeichnete Schäller die Ortsgruppe als vielfältige Organisation, die ihren Mitgliedern einen breiten Angebotsquerschnitt biete. "Wir sind ein quicklebendiger Verein", freute sich der Vorsitzende. Schäller hob den neuen Wassererlebnisplatz als umweltpädagogisch vorbildliche und fantastisch frequentierte Einrichtung hervor. "Wir brauchten für die Realisierung dieser herrlichen Anlage zwar einen langen Atem, aber es hat sich gelohnt. Jetzt sind alle begeistert."

 

 

 
Foto: Wolfgang Hübner

 

 

 

Sehenswerte Natur: Das Gebiet rund um die Tauritzmühle habe sich zu einem sehenswerten Biotop und Mittelpunkt für Natur-und Wanderfreunde aus nah und fern entwickelt. Orchideenwiesen, Biberbauten,natürliche Wasserläufe und eine fast unberührte Natur machten den besonderen Reiz aus. Als Tüpfelchen auf dem i habe man die angrenzende 25.600 Quadratmeter große Wiese gekauft.

 

Ein großes Anliegen Schällers sind die Pilze und der Aufbau einer Pilzregion Fichtelgebirge/Steinwald, initiiert durch den FGV und stationiert rund um die Tauritzmühle. Die Berichte von Kassier Erwin Sarnoch, Musikschulleiter Michael Pöllath und den einzelnen Warten verdeutlichten das vielfältige Vereinsleben mit zahlreichen Veranstaltungen für Groß und Klein, Jung und Alt. Das Angebot reichte dabei von A wie Abschlusswanderung bis P wie Preisschwammerln - bei der auch finanziell gut ausgestatteten FGV-Ortsgruppe gibt es fast wöchentlich etwas zu erleben, ob Wandern, Brauchtum, Kultur, Natur oder Geselligkeit.

 

 

Der Bau des Wassererlebnisplatzes bei der Tauritzmühle ist ein Gemeinschaftswerk der Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins (FGV), der Gemeinde Speichersdorf und des Naturparks Fichtelgebirge. Über das gelungene Werk freuten sich (von links) FGV-Vorsitzender Siegfried Schäller, Hütten- und Naturschutzwart Ingo Sporbert, die Hüttenwirte Tanja und Uwe Schäffler, Bürgermeister Manfred Porsch und Bauamtsleiter Rudi Busch - Foto: Fürst

 

Bürgermeister Manfred Porsch lobte die Ortsgruppe als lebendigen Verein und Siegfried Schäller als engagierten Chef, der den Verein zu seiner Lebensaufgabe und einer Macht im FGV gemacht habe. Die Neuwahlen unter Leitung von Manfred Porsch brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender: Siegfried Schäller, Stellvertreter: Erwin Dromann und Uwe Schäffler, Schriftführer: Hermann Eisenhut (neu), Kassier: Klaus-Jürgen Koch (für Erwin Sarnoch), Wanderwart: Dieter Kottwitz (für Peter Frank), Wegewart: Ernst Spieß, Kulturreferent: Rainer Prischenk (neu), Familien- und Jugendwart: Dietmar Preißinger, Naturschutz- (neu) und Hüttenwart: (für Albin Brückner) Ingo Sporbert, Medienwart: Albin Brückner, Musikschulleiter: Michael Pöllath, Musikschulkassier: Frank Egli. Beisitzer sind Manfred Koch, Siegfried Höhne und Erwin Sarnoch, Kassenprüfer Alfred Höcht und Helmut Dorner.

 

Schließlich gab es noch einige Ehrungen. Mit dem Bronzenen Siebenstern wurden Tanja und Uwe Schäffler, Wolfgang Hübner und Josef Wöhrl ausgezeichnet; der Silberne Siebenstern ging an Rudi Busch, Bettina und Helmut Dorner, Siegfried Höhne, Alfons Prechtl und Ingo Sporbert.

 

 

Ein Bericht von Udo Fürst (Nordbayerischer Kurier vom 16.04.2011)

 

Neuer Wanderwart Dieter Kottwitz

Nach 26 Jahren begrüßte Wanderwart Peter Frank seine Wanderfreunde zum letzten Mal zur Jahresabschlussfeier im Landgasthof Imhof. Er wird bei der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins den Wanderstab in die Hände von Dieter Kottwitz legen.

 

neuerwanderwart

 

„Es war eine schöne Zeit", bilanzierte Frank mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Von Wanderwart Albin Brückner, der in den 70er und 80er Jahren für die legendären IVV-Wanderungen mit 4000 bis 5000 Wanderern verantwortlich zeichnete, hat er die Aufgabe übernommen. Am 18. März 1984 führte seine erste Wanderung von Birnstengl zur Schweinsbachmühle bei Gefrees. Locker und unterhaltsam ging es bei der Jahresabschlussfeier zu, zu der sich die Fichtelgebirgler im Landgasthof Imhof trafen. 50 Wanderer aus der nördlichen Oberpfalz sowie dem östlichen Oberfranken konnte er begrüßen.


Bei 39 Wanderungen im Jahr 2010, so resümierte Frank, sind von 900 Teilnehmern 620 Kilometer erwandert worden. Er ließ auch nochmals die 80 Kilometer lange Vier-Tages-Hütten-Wanderung durch das Fichtelgebirge Revue passieren. Über die Rheinsteig-Wanderung berichtete Alfred Höcht.

 

Ein Bericht von Wolfgang Hübner

Auftritt der Gruppe Boxgalopp in der Tauritzmühle

Frisch, spritzig und witzig präsentierte die Gruppe Boxgalopp ihr Programm " Wurstel e Crauti" in der Tauritzmühle. Ebenso bunt gemischt wie die Kleidung der vier Musiker gestaltete sich auch der Abend. Eine bunte akustische Reise um die halbe Welt bot die Gruppe Boxgalopp in der Tauritzmühle.

boxgalopp

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Kultur in der Mühle" boten die vier fränkischen Musiker mit ihrem Programm "Wurstel e Crauti" frische, spritzige "Volxmusik". Brücken möchten sie bauen, erklären die vier Musiker und dies praktizieren sie auf vielfältige Weise. Ein weiteres Mal hatten die Veranstalter der Reihe "Kultur in der Mühle" geladen, ein weiteres Mal war das Kellergewölbe der Tauritzmühle ausverkauft.

 

Ein Bericht von Wolfgang Hübner