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Das Vereinsjahr 2022Nikolausfeier der FGV Musikschule 2022Junge Musikschüler stimmen Zuhörer in der Tauritzmühle auf Weihnachten ein
Die Kleinsten waren bei der Weihnachtsfeier der Musikschule im Keller der Tauritzmühle eine Stunde lang die Größten. Vier- bis Sechsjährige der Musikalischen Früherziehung und 15 junge Künstler zwischen 7 und 13 Jahren gestalteten bis zur Ankunft des Nikolaus einen besinnlichen und gemütlichen Abend. Entsprechend proppenvoll war der Keller. Erstmals war die Bestuhlung konzertant ohne Tische, was dem Vorspielabend eine gediegene Note verlieh. Das Helferteam hatte für Kinderpunsch für die Kleinen und Glühwein für die großen Zuhörer sowie für Plätzchen und Lebkuchen gesorgt. "Wie schön es ist, dass wieder Normalität einkehrt und man gemeinsam in diesem Rahmen die traditionelle Nikolausfeier abhalten kann", meinte Zweiter Bürgermeister Rudi Heier in seinem Grußwort.
Musikschulleiter Heinz Schmidt sowie die Musikpädagogen Lucia Fürst, Hartmut Gebelein, Norbert Lodes, Viola Fabretti und Vlada Lehner hatten mit ihren jungen Schützlingen in den Wochen zuvor einen bunten Reigen an Advents- und Weihnachtsliedern sowie Volksweisen einstudiert. Die jungen Künstler traten als Solisten wie in Ensembles auf.
Am Klavier eröffnete Fanni Striegl mit "Am Weihnachtsbaum" und Amelie Veigl mit "O Tannenbaum" den Abend. Emil Kaußler ließ auf der Trompete "Morgen kommt der Weihnachtsmann" erklingen. Auf dem Akkordeon präsentierte Rafael Fries "We wish you a Merry Christmas". Zu "Jingle Bells" hatte die Ballett-Gruppe eigens eine beschwingte Choreographie einstudiert.
Im Schein des Lagerfeuers wartete schließlich unter der Linde Sankt Nikolaus auf die strahlenden Kinderaugen. Von der Ladefläche eines passenderweise feuerroten Traktors verteilte er Weihnachtspäckchen. Der Traktor war dann natürlich auch ein willkommenes Motiv für ein Fotoshooting der Kinder und Eltern zusammen mit dem heiligen Mann.
Jahresabschlusswanderung 2022
"Bin schon etwas stolz auf meine Donnerstag-Wanderer“, so ein sichtlich erfreuter FGV-Vorsitzender Dieter Kottwitz. Mit einer gemütlichen Jahresabschlusswanderung und anschließenden Jahresabschlussfeier hatten die Wanderfreunde der FGV-Ortsgruppe Speichersdorf das Wanderjahr ausklingen lassen.
Die Wanderfreunde des Fichtelgebirgsvereins sind ein gemütlicher Schlag. Wandern als ihre besondere Leidenschaft sowie eine besondere Kameradschaft zeichnet sie aus. So manche Frohnatur ist darunter. Entsprechend locker und unterhaltsam ging es auch wieder bei der letzten Wanderung zu, zu der Wanderführer Alfred Höcht eingeladen hatte. Der 82-jährige Grand senieur der Wanderführer staunte nicht schlecht, denn so viele Teilnehmer wie schon lange nicht mehr hatten sich zur morgendlichen Stunde auf eine etwa acht Kilometer lange Tour durch die heimischen Wälder eingefunden. Noch mehr staunten die 50 Wanderfreunde über die Gaumenfreuden von Uta und Monika Imhof. Sie überraschten die Wandergruppe an den Kesselweihern mit Griebenfettbroten und heißen Glühwein.
Nicht minder gemütlich ging es anschließend im Landgasthof Imhof beim gemeinsamen Mittagessen und bei der besinnlichen Weihnachtsfeier mit Kaffee und Kuchenbuffet zu. Denn seit Jahren werden Hüttenabend und Weihnachtsfeier musikalisch und künstlerisch von den Wanderfreunden Edeltraud, Christine, Waltraud, Gerhard und Josef gestaltet.
Dabei ließ FGV-Vorsitzender und Wanderwart Dieter Kottwitz in seiner Rückschau mit beeindruckenden Zahlen zum ganzen Wanderjahr noch einmal die jeweils am Donnerstag stattfindenden Tageswanderungen Revue passieren. So waren hier bei 36 Tageswanderungen 1121 Teilnehmer 443 Kilometer unterwegs. Durchschnittlich legten bei jeder Wanderung 31 Personen zwölf Kilometer zurück. „Ihr macht jeden Donnerstag zu einem Erlebnis“, so das dicke Lob von Kottwitz an die Adresse der Teilnehmer. Immer wenn jemand Geburtstag habe, gebe es ganz zufällig mitten im Wald Kaffee und Kuchen. „Das ist einmalig“, so der Vereinschef. Bei der Mehrtageswanderung ging es in vier Tagesetappen auf dem Panoramaweg durch den Steigerwald. 17 Teilnehmer erlebten dabei 64 Kilometer Wandergenuss vom Feinsten auf einem zertifizierten Wanderweg. Zum Hüttenabend hatten sich 43 Teilnehmer in der Siebensternhütte am Dorfrand von Meierhof bei Weißenstadt getroffen, die vom Ortsverband Franken bewirtschaftet wird.
"Dankeschön fürs mitlafn. Ich bin stolz auf diese tolle Truppe", resümierte der 70-Jährige, der auch gleichzeitig Wanderreferent des FGV-Hauptvereins ist. Er zeigte sich beeindruckt von der tollen Stimmung und dem Gemeinschaftserlebnis im Kreis der Gleichgesinnten. Die Wanderfreunde seien auch ein festes Glied in der FGV-Kette, sagte er, die den Verein attraktiv mache. Zum Dank gab es für jeden aktiven Wanderer einen Kaffeebecher mit einem Schokonikolaus. Wie Kottwitz besonders betonte, haben großen Anteil daran die Wanderführer Hilde Willer, Alfred Höcht, Adolf Richter, Wolfgang Zirngibl, Waltraud Kauper und das Eschenbacher Duo Sepp Josef Kämpf und Heinz Jantschik. Es bedankte sich Kottwitz bei den Wanderführern namens der Ortsgruppe mit einem Geschenk vom Nikolaus und so brachten die Wanderfreunde ihren Dank für erlebnisreiche und oft einmalige Wanderungen mit anhaltendem kräftigen Applaus zum Ausdruck.
Ins Wanderjahr 2023 starten die Wanderfreunde, wie Kottwitz die Planungen erläuterte, mit einem „Anwandern“ am 12. Januar. Tageswanderungen führen in die Wanderregionen Fichtelgebirge, Fränkische Schweiz und Steinwald. Eine Mehrtageswanderung hat wieder den Panoramaweg im Steigerwald zum Ziel. Dem Informationsaustausch, so Kottwitz, dient eine Whatsapp Gruppe "Donnerstag-Wanderer" mit 51 Mitgliedern. Spätestens am Sonntagabend wird über die nächste Wanderung informiert. Der Ortsverein ist mit jeder Wanderung auch in Komoot und Facebook vertreten, wodurch alle Tourdaten und Bilder abrufbar sind.
Herbstkonzert der FGV Musikschule und der Speichersdorfer MusikantenSpeichersdorfer Musikschule als Talentschmiede
Nach knapp dreijähriger Pause meldeten sich die Musikschule des Fichtelgebirgsvereins Speichersdorf und die Speichersdorfer Musikanten mit ihrer beliebten Veranstaltung, dem jährlichen Herbstkonzert, zurück. Mit so manchen Neuerungen präsentierte man sich einmal mehr als Talentschmiede musikalischer Nachwuchskünstler. Neulinge wie Fortgeschrittene, Solisten und Ensembles gestalteten in 19 Programmpunkten mit einer breit gefächerten Palette an Werken aus Klassik, Pop/Rock, Folk und Rap in der Speichersdorfer Festhalle einen abwechslungsreichen Abend.
Die Zuhörer bekamen einen Vorgeschmack, welches Potential bei den Musikanten schlummert. Über 20 Ballett- und Gesangsschüler unterrichtet Viola Fabretti, über 20 Gitarren- und Violinschüler Vlada Lehner. Wer seine Fantasie in die Zukunft laufen ließ, der konnte sich unschwer ausmalen, welch ein Repertoire an klassischer, volkstümlicher, rockig-moderner Klangwelt und Choreografiegestaltung eines Tages zur Entfaltung kommen kann.
Der Abend war zudem eine gute Lehrstube für die künftige Organisation der Herbst- und Frühjahrskonzerte um den dezenten Stil und gediegenen Ablauf früherer Jahre zu gewährleisten. Die Festhalle hatte sich im Vergleich zu früheren Konzerten bis auf den letzten Platz gefüllt und so musste noch kurzfristig für zusätzliche Bestuhlung gesorgt werden. Für die Vielzahl der jüngsten Akteure war es zudem das erste Mal, dass sie vor einem großen Publikum auf einer Bühne standen.
Entscheidend jedoch ist, wie der neue Musikschulleiter Heinz Schmidt zu Recht betonte, den jungen Künstlern eine entsprechende Bühne zu bieten. Eine Bereicherung des praktischen Unterrichts wird zweifelsohne auch in der Einführung der Musiktheorie sein, wie der neue Leiter ankündigte. Nicht minder wichtig ist aber auch, den Lehrkräften die künstlerische Freiheit zu geben und auf die Erfahrung der Routiniers zu setzen. Dazu gehöre auch, die Brücke zwischen Einsteigern, Fortgeschrittenen und Etablierten zu intensivieren und damit den Lückenschluß zwischen Nachwuchs und Routiniers hinzubekommen.
Zu diesen Routiniers gehören seit über 30 Jahren, als Aushängeschild der Musikschule, die Speichersdorfer Musikanten unter Leitung von Norbert Lodes. Das Blasorchester stellte auch an diesem Abend einmal mehr seine orchestrale Vielseitigkeit unter Beweis. Gleich zum Auftakt zeigte es, dass Blasmusik nicht unbedingt nur im Festzelt ein Genuss ist, sondern auch als konzertante Orchestermusik einen klassischen Abend umrahmen kann. Die Speichersdorfer Musikanten eröffneten den Abend mit dem Konzertmarsch von Rudi Fischer "Die Sonne geht auf". Nach diesem Auftakt spielten sie das Solo für Flügelhorn "My Dream" von Peter Leitner, die Polka "Blasmusikzeit" von Roland Kohler und Franz Gerstbrein, das Rockopening "Summernightrock" von Manfred Schneider und Steve McMillian sowie das Medley "Abba Gold", arangiert von Ron Sebregts.
Die Kleinsten des 20-köpfigen Kinderchores sorgten mit dem "Halleluja, mit Händen und Füßen" von Bruno Hamm, "Tanzen, ja tanzen" und dem "Sonnenkreis" von L. Zenetti für ein temperamentvolles fröhliches Bühnenbild. Mädchen zwischen vier und acht Jahren bildet Viola Fabretti seit September im Ballett aus. Zum "Blumenwalzer", zu "Eviva la Spagna", zu "Kuscheln, kuscheln" und zur "Rose di Algambre" hatten elf angehende Primaballerinas erste eigene Choreografien einstudiert. Für den Gitarren- und Violinenunterricht konnte seit September Vlada Lehner aus Kirchenpingarten gewonnen werden. Ihr Schüler Daniel Fries spielte auf der Violine das "Konzert A-Moll" von Antonio Vivaldi. Auf der Gitarre spielten Alexandra und Victoria Burbach den "Grashüpfer" sowie Martin Müller "Le petit negre" von Claude Debussy. Zu den festen Größen im Programm gehört auch das Streicher-, Gitarren- und Akkordeon-Ensemble.
Zu den dienstältesten Musikpädagogen zählt Lucia Stelzer, die seit 1985 Klavier unterrichtet. Ihre Schülerin Lotta Veigl präsentierte "Malaguena" von Pablo de Saraste, Elisa Lindenberger das "Allegretto und Moderato" aus der Diabelli Sonate G-Dur, Isabel Scheffczyk "Memory" aus dem Musical "Cats" sowie Anastasia Baranulkin den 1. und 3. Satz aus der "Sonatine C-Dur" von Nancy Faber. Mit Stelzer unterrichtet auch Hartmut Gebelein Klavier. Seine Schülerin Corinna Scherer wagte sich an das "Andante aus der Sonatine D-Dur" von Ignaz Pleyel, sein Schüler Phillip Lehner "Hard to say I´m sorry" von Peter Cetera und David Foster. Zu den Musikpädagogen der ersten Stunde gehört für Blasinstrumente Blech Norbert Lodes. Auf der Tuba und Trompete unterrichtete er Conny Heimann ("Gavotte" aus Harpsichord Suite No. 5 von Henry Purcell) und Julia Heimann ("Divertimento in D-Dur" für Klappentrompete und Klavier von Joseph Fiala).
Nun auch Ballett und Chor in Musikschule des FGV SpeichersdorfAcht staatlich geprüfte Musikpädagogen werden künftig an der Musikschule des Fichtelgebirgsvereins (FGV) Speichersdorf in elf Gattungen und Disziplinen unterrichten. Der Weg ins neue Schuljahr war von vielen Veränderungen begleitet.
Miroslav Liska (Querflöte) konnte zum Unterricht an der FGV-Musikschule pandemiebedingt nicht mehr aus Tschechien ausreisen und hat seine Tätigkeit beendet. Rebecca Fürst (Klavier) und Sebastian Koch (Gitarre) haben 2021 die Musikschule verlassen. Georg Gebert (Akkordeon) ist mit 70 Jahren und 26 erfolgreichen Dienstjahren in der Musikschule in den Ruhestand gegangen.
Nach der zweijährigen Coronakrise sind wieder die musikalische Früherziehung, der Ensembleunterricht sowie der Unterricht der Speichersdorfer Musikanten angelaufen. Vlada Lehner aus Kirchenpingarten konnte für den Gitarren- und Violinenunterricht, Anastasia Lehner aus Kirchenpingarten für die Querflötenschüler auf den Blasinstrumenten Holz und Paul Weilert aus Bayreuth für Akkordeon gewonnen werden. Für Klavier stehen Lucia Stelzer, für Klavier und Keyboard Hartmut Gebelein, für Blasinstrumente Blech Norbert Lodes und fürs Schlagzeug Donald MacKay zur Verfügung.
Schmidt, der nicht mit Lob für die Schüler und Lehrer sparte, kündigte als Neuerung die Einführung der vokalen Schiene von der Musikalischen Früherziehung hin zum Kinderchor und dann zur Ausbildung in Gesang (Solo und Chor) an. Gefördert werden solle auch die Kombination von Instrument und Gesang.
"Musik ist insgesamt wichtig für die soziale Entwicklung eines Kindes", betonte er. Ihm schwebe auch vor, über das Jahr verteilt die Zahl der Vorspiele zu erhöhen und dabei gute Musik mit gutem Essen zu verquicken. Als Vortragsraum hierfür böte sich der ehemalige Kindergarten in der Kemnather Straße an. Die Schüler glänzen immer wieder mit Preisen, so bei "Jugend musiziert". Im Frühjahr gewannen hier beim Regionalwettbewerb Bayreuth/Kulmbach in der Kategorie Streichinstrument Solo Sophia Marie Lehnbeuter, Bayreuth, und Emanuel Lehner, Kirchenpingarten, auf der Violine in ihrer jeweiligen Altersgruppe den ersten Preis. Beide Schüler werden von Vlada Lehner ausgebildet. Ebenfalls auf der Violine errang Daniel Freis aus Speichersdorf beim Bayernwettbewerb in Ingolstadt einen Platz drei. Um die Leistungsabzeichen noch besser vorzubereiten, so Schmidt, ist angedacht, in der Musikschule den Unterricht für Musiktheorie zu etablieren. Für die Zukunft denkt Schmidt auch an einen spartenübergreifenden Ensembleunterricht. Ein großes Anliegen ist ihm, dass Vereine, Kirchen und die Gemeinde für die Nachwuchskünstler mehr Auftrittsmöglichkeiten schaffen.
Neben Blas- und Tastinstrumenten sind neu im Angebot Ballett und Solo- und Chorgesang in allen Altersgruppen. Dafür konnte Viola Fabretti aus Königsberg im Landkreis Haßberge verpflichtet werden. Sie hat ihre Ausbildung und ihren Abschluss mit Diplomen in Choreografie, Ballett und Gesang absolviert.
"Die Nachfrage ist groß", zieht Musikschulleiter Heinz Schmidt eine erste Zwischenbilanz. Hierfür war eigens die Erweiterung der Räumlichkeiten im ehemaligen Kindergarten beim alten Rathaus, dem Haus der Vereine erforderlich. Hier üben jeweils am Freitag von 14.45 bis 15.30 Uhr sieben Vier- bis Zehnjährige und ab 16 Uhr vier Kinder über zehn Jahre die verschiedensten Figuren. Nicht minder groß ist das Interesse am Gesang. Fabretti übt freitags von 16.45 bis 17.30 Uhr mit durchschnittlich über 15 Kindern ein- und mehrstimmig Volksweisen ein. Den gravierendsten Einschnitt in der 38-jährigen Geschichte der FGV-Musikschule gab es jedoch jüngst an seiner Spitze. Nach 25 Jahren hat Heinz Schmidt die Leitung von Michael Pöllath übernommen.
Zu den Zielen der FGV-Musikschule gehöre auch, alle Musikgattungen zu den Leistungsabzeichen des Nordbayerischen Musikbundes, zur Leistungsschau des Landesmusikschulverbandes und zum Wettbewerb "Jugend musiziert" anzumelden, führt Heinz Schmidt aus. Eine Teilnahme und gegebenenfalls Prämierung ermögliche dem einzelnen Nachwuchskünstler nicht nur eine Standortbestimmung, so der 62-jährige leidenschaftliche Hobby-Musiker und Diplomingenieur. Sie sei auch ein Aushängeschild für die Qualität der Arbeit in der Musikschule selbst, meint deren Leiter.
Foto und Bericht aus dem Neuen Tag vom 27.10.2022 von Dr. Wolfgang Hübner
Auftritt des Speichersdorfer Musikschul-NachwuchsesSpeichersdorfer Musikschul-Nachwuchs zeigt, was er bereits kann
"Für Kinder ist es wichtig, auf der Bühne zu stehen", meinte Musikschulleiter Heinz Schmidt. 33 Nachwuchskünstler und Schüler der Musikalischen Früherziehung der Musikschule des Fichtelgebirgsvereins (FGV) zeigten bei Vorspiel-Konzerten im Falkenheim ihr Können.
Zunächst präsentierten sich Schüler der Tasteninstrumente der Musikschullehrer Lucia Stelzer, Paul Weilert und Hartmut Gebelein. Beim zweiten Vorspiel bewiesen Schüler der Streichinstrumente und Flöten der Lehrer Vlada Lehner und Anastasia Lehner ihr Können.
Schmidt, der nicht mit Lob für die Schüler und Lehrer sparte, kündigte als Neuerung die Einführung der vokalen Schiene von der Musikalischen Früherziehung hin zum Kinderchor und dann zur Ausbildung in Gesang (Solo und Chor) an. Gefördert werden solle auch die Kombination von Instrument und Gesang.
"Musik ist insgesamt wichtig für die soziale Entwicklung eines Kindes", betonte er. Ihm schwebe auch vor, über das Jahr verteilt die Zahl der Vorspiele zu erhöhen und dabei gute Musik mit gutem Essen zu verquicken. Als Vortragsraum hierfür böte sich der ehemalige Kindergarten in der Kemnather Straße an. Die Schüler glänzen immer wieder mit Preisen, so bei "Jugend musiziert". Im Frühjahr gewannen hier beim Regionalwettbewerb Bayreuth/Kulmbach in der Kategorie Streichinstrument Solo Sophia Marie Lehnbeuter, Bayreuth, und Emanuel Lehner, Kirchenpingarten, auf der Violine in ihrer jeweiligen Altersgruppe den ersten Preis. Beide Schüler werden von Vlada Lehner ausgebildet. Ebenfalls auf der Violine errang Daniel Freis aus Speichersdorf beim Bayernwettbewerb in Ingolstadt einen Platz drei. Um die Leistungsabzeichen noch besser vorzubereiten, so Schmidt, ist angedacht, in der Musikschule den Unterricht für Musiktheorie zu etablieren. Für die Zukunft denkt Schmidt auch an einen spartenübergreifenden Ensembleunterricht. Ein großes Anliegen ist ihm, dass Vereine, Kirchen und die Gemeinde für die Nachwuchskünstler mehr Auftrittsmöglichkeiten schaffen.
Schon einmal vormerken: Am Samstag, den 29. Oktober, findet wieder das traditionelle Herbstkonzert der FGV Musikschule zusammen mit den Speichersdorfer Musikanten in der Speichersdorfer Festhalle statt. Beginn ist um 19:30 uhr.
Foto und Bericht aus dem Neuen Tag vom 14.09.2022 von Dr. Wolfgang Hübner
Musikschule nimmt Neuanmeldungen entgegen
Erstes Vorspielen der Musikschule Speichersdorf 202212 Schülerinnen und Schüler der Musikschule Speichersdorf präsentierten ihre musikalischen Fähigkeiten auf der Bühne des Valentin-Kuhbandner-Jugendheims in Speichersdorf. In einem ersten Teil eines Vorspiels präsentierte der neue Leiter der FGV-Musikschule Heinz Schmidt stolz die Lehrer für Tasteninstrumente Lucia Stelzer, Hartmut Gebelein und Paul Weilert. Zu einem kleinen Konzert waren über 30 Eltern, Großeltern, Paten und Musikinteressierte gekommen. Bei der Gelegenheit kam erstmals ein neu angeschafftes E-Piano zum Einsatz. Heinz Schmidt moderierte die Vorträge der Kinder und Jugendlichen und ließ es sich nicht nehmen, auf die Wichtigkeit einer musikalischen Ausbildung hinzuweisen.
In einem zweiten Teil des Konzerts werden nächsten Sonntag, 14. Juli, um 14 Uhr im Valentin-Kuhbandner-Jugendheim die Schüler in Violine, Flöte und Gitarre auftreten.
Dritter Platz für Daniel FriesSein herausragendes musikalisches Talent stellte der 13-jährige Daniel Fries, Schüler unserer Musikschule des Fichtelgebirgsvereins, beim bayernweiten Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in Ingolstadt unter Beweis.
Mit einer glänzenden Leistung erwarb er, begleitet von seinem Vater am Klavier, auf seiner Violine den dritten Platz. Der Landeswettbewerb Bayern stellt die zweite Ebene des bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerbs „Jugend musiziert“ dar und rekrutiert seine jugendlichen Teilnehmer aus insgesamt 22 Regionalwettbewerben. Auf Eigeninitiative seiner engagierten Violinenlehrerin Vlada Lehner konnte Daniel am Wettbewerb perfekt vorbereitet teilnehmen.
Petersfeuer auf der TauritzmühlePetersfeuer auf der Tauritzmühle - Eine Tradition bleibt lebendig
Bei uns in Bayern hat sich immerhin noch ein wenig Brauchtum gehalten. Um Peter und Paul werden die neuen Priester geweiht und der Brauch des Peterfeuers ist in manchen Regionen noch lebendig.
Beim OV Speichersdorf hat man diesen Brauch wieder aufleben lassen und am 29. Juni zum Petersfeuer eingeladen. Mit einem ökumenischen Kinder-Gottesdienst begannen die Feierlichkeiten um die große Linde der Tauritzmühle. Obwohl für den Tag Regenfälle vorhergesagt waren, meinte es "Petrus" sprichwörtlich gut mit dieser Traditionsveranstaltung. Nach dem Segnen des Feuers sprach Waltraud Prischenk die traditionelle Feuerrede. Im Anschluß durfte jeder Teilnehmer seine Wünsche auf kleinen Zetteln notieren, um diese den Flammen zu übergeben - in der Hoffnung, dass diese auch in Erfüllung gehen mögen. Die Feierlichkeiten endeten mit einem gemütlichen Zusammensein unter der Linde.
Outdoor & Fire 2022
Beliebte Veranstaltungsreihe startet 2022 mit Anmelderekord
"Outdoor & Fire: Erlebe Natur!" heißt es seit 2017 im Ortsverein Speichersdorf des Fichtelgebirgsvereins. Da nämlich feierte diese Veranstaltung ihre Premiere. Innerhalb der Vorstandschaft und dem Team „Kultur in der Mühle“ waren sich alle einig, dass diese sehr erfolgreiche Veranstaltung auch 2022 wieder stattfinden müsse – wenngleich noch mit kleinen coronabedingten Einschränkungen im Ausschank.
Auch Petrus hatte es mit den Sportlern und dem Veranstalter gut gemeint und sorgte für sommerliche Temperaturen. Über 130 Teilnehmer und Gäste nutzten am späteren Nachmittag das mittlerweile etablierte Angebot des Ortsvereins, um sich für einige Stunden sportlich zu betätigen und anschließend bei der After-Sport-Party am großen Lagerfeuer gemütlich beieinander zu sitzen.
Es lag wohl auf der ganzen Linie an der Mischung an sportlichen Aktivitäten in der Natur sowie an den kleinen Überraschungen, die dieses Event zu einem weiteren Höhepunkt in der Liste der Vereinsveranstaltungen werden ließ. "Nach der langen, entbehrungsreichen Zeit sehnten sich die Menschen wieder sichtlich nach den gemeinsamen Unternehmungen in der heimischen Natur", meinte Vorsitzender Dieter Kottwitz. Sicherlich mit ein Grund für diese Rekordzahl an Anmeldungen trotz pandemiebedingt kürzerer Anmeldefrist als die Jahre zuvor.
Zeitversetzt wurden die Sportler losgeschickt. Die Routen und Touren waren so ausgeklügelt, dass alle Teilnehmer nahezu zeitgleich wieder am Ziel, dem Nebenhaus der Tauritzmühle, ankamen. Den Anfang machten die Mountainbiker in den Disziplinen flow mit Tour-Guide Walter Stadler und trail mit den Touren-Guides Brigitte Mühl, Rainer Prischenk, Josef Horn und Waltraud Prischenk. Danach folgten die beiden Wandergruppen.
Die Mountainbike flow Tour verlief von der Tauritzmühle aus auf Waldwegen nach Flinsberg, Tressau, zur Stüblaskapelle, über Kirmsees und den Kulm-Höhenweg nach Weidenberg mit kleinen versteckten trails. Weiter ging es über die Grundfarm bergauf zum Pensen und über die Bocksleite und Fenkenseeser Höhenweg zur Steinkreuzhütte, danach an den Bärenlöcher vorbei zurück zur Tauritzmühle. Die Strecke war technisch nicht schwierig, aber wegen 33 km Länge und ca. 500 Höhenmetern dennoch eine Herausforderung, die jedoch auch von den jüngeren Teilnehmern gut gemeistert wurde.
Die Trailstrecke führte die Teilnehmer zur Gänskopfhütte und im weiteren Verlauf nach Muckenreuth, Waizenreuth, Weidenberg, Fischbach zur „Stärkung“ zur Steinkreuzhütte. Am Ende wurden 29 km bei 700 zu überwindenden Höhenmetern zurückgelegt.
Dieses Jahr gab es auch die Rekordzahl von 76 Teilnehmern in der Sparte „Wandern klassisch“. Diese starteten in zwei Gruppen – eine Gruppe begab sich mit Familienwanderführerin Martina Dötsch auf eine etwas kürzere kindergerechte Rundwanderung, während die andere Gruppe, geführt vom 1. Vorsitzenden und Wanderführer des Ortsvereins Dieter Kottwitz, knapp 9 Kilometer zurücklegten.
Eine eigene Verpflegungsstation wartete auf alle Teilnehmer gleichsam als Fadenkreuz der Routen an der vom Ortsverein neu sanierten Steinkreuzhütte. Diese bot, mitten im Wald gelegen, hierfür das passende Ambiente. Für alle Erwachsenen gab es zur Belohnung einen Schnaps und für die Kinder und Jugendlichen eine kleine Süßigkeit und einen Fruchtsaft.
Am Ziel wurden die Sportler von einem großen Lagerfeuer, köstlichen Bratwürsten, wahlweise Burger vom Weiderind aus der Region oder vegetarischen Burgern, Obst und Getränken empfangen. Hier hatte es sich Bürgermeister Christian Porsch nicht nehmen lassen, gemeinsam mit den anwesenden Kindern das Feuer mit Fackeln zu entfachen. Bis spät in die Nacht hinein saß man gemütlich beisammen und ließ bei dezenter Musik am Lagerfeuer den Tag ausklingen.
Neuer Musikschulleiter der FGV MusikschuleHeinz Schmidt folgt auf Michael Pöllath als Leiter der Musikschule in Speichersdorf
Heinz Schmidt ist neuer Leiter der Musikschule in der Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins. Sieben staatlich anerkannte Musikpädagogen unterrichten dort aktuell 120 Schüler.
"25 Jahre sind genug", begründete der bisherige Leiter Michael Pöllath in der Jahreshauptversammlung seine Entscheidung. Es seien sehr schöne, aber auch anstrengende Momente dabei gewesen. Zudem habe Corona einiges erschwert, ergänzte der 54-jährige Speichersdorfer. Sein letzter, sich über zwei Jahre erstreckender Bericht stand ganz im Zeichen der Pandemie. Es seien nur Einzel- sowie monatelanger Online-Unterricht möglich gewesen, berichtete Pöllath. Für Ensembleunterricht, Früherziehung und den Unterricht der Speichersdorfer Musikanten konnte Kurzarbeit beantragt werden.
Glanzlicht in dieser tristen Zeit war das 25. Dienstjubiläum von Hartmut Gebelein und Georg Gebert. Miroslav Liska (Querflöte) konnte pandemiebedingt nicht mehr aus Tschechien ausreisen und beendete seine Unterrichtstätigkeit. Rebecca Fürst (Klavier) und Sebastian Koch (Gitarre) haben 2021 gekündigt. Den Gitarrenunterricht erteilt seitdem Vlada Lehner aus Kirchenpingarten. Georg Gebert (Akkordeon) ist in den Ruhestand gegangen. Seit September 2021 sind Anastasia Lehner aus Kirchenpingarten (Querflöte) und Paul Weilert aus Bayreuth (Akkordeon) beschäftigt.
Zur Finanzierung tragen der Verband der Musikschulen mit jährlich knapp 9000 Euro sowie die Gemeinde Speichersdorf bei, die das Defizit mit jährlich 28000 Euro trägt, berichtete Pöllath.
Die Liebe zur und Freude an der Musik sowie das Bestreben, diese Liebe Kindern und Eltern zu vermitteln, sei die Triebfeder gewesen, das Amt des Leiters zu übernehmen, sagte Heinz Schmidt. Der 61-jährige Akkordeonspieler, Tuba- und Fichtenhornbläser zielt nicht nur auf die Ausweitung des Unterrichtsangebots durch mehr Online- und Hausunterricht sowie auf weitere Auftrittsmöglichkeiten für Kinder im weltlichen und kirchlichen Bereich.
Als neue ergänzende musikalische Sparten strebt Schmidt auch ein Angebot für Gesangsunterricht, Tanz und rhythmische Bewegung an. Neue Querverbindungen sollten auch zwischen den einzelnen Musiksparten entstehen, um gemischten Gruppenunterricht für Ensembles und kleinere Orchester zu schaffen. Verbessern will Schmidt auch die Kommunikation zwischen Eltern, Lehrern und Schulleitung. Eltern sollten musikalisch und organisatorisch in das Schulleben eingebunden werden können. Potenzial sah er auch, die Musikschule mittels Werbung und Internet in der öffentlichen Wahrnehmung präsenter zu machen.
Foto und Bericht aus dem Neuen Tag vom 25.05.2022 von Dr. Wolfgang Hübner Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen 2022Dieter Kottwitz haben 55 Wahlberechtigte einstimmig im Amt des Vorsitzenden und des Wanderwarts der 862 Mitglieder zählenden Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins (FGV) das Vertrauen ausgesprochen. Von Ingo Sporbert übernahm er in der Jahreshauptversammlung zudem die Funktion als Naturschutzwart.
Als Stellvertreter bestätigt wurden Franc Dierl (Baureferent), Markus Brückner (Presse), Erwin Dromann und Michael Pöllath, als Kassenwart Andreas Bender und als Kassenwart der Musikschule Frank Egli, als Schriftführer Hermann Eisenhut. Wege- und Markierungswart bleibt Wolfgang Teufel, Jugend- und Familienwartin Martina Dötsch, Referent für Kultur und Brauchtum Rainer Prischenk. Beisitzer sind Carola Horn, Barbara Dierl, Michael Höhne, Norbert Veigl und Uwe Schäffler. Kassenprüfer sind Matthias Busch und Wolfgang Strosetzki.
Unzufrieden zeigte sich Kottwitz in seinem Bericht mit dem Rückgang der Mitgliederzahl seit 2018 um 6,61 Prozent. In den vergangenen vier Jahren seien Projekte mit einem Investitionsvolumen von 32 801 Euro bei 25 435 Euro an Zuschüssen und Spenden gestemmt worden. Dank galt der Oberfrankenstiftung, der ILE Frankenpfalz im Fichtelgebirge, dem Naturpark Fichtelgebirge, Fichtelgebirgsverein in Wunsiedel, der Gemeinde Speichersdorf, der Firma TMG und der Firma Zimmermann. Zu den Projekten zählten die Bädersanierung im Obergeschoß des Haupthauses, die Sanierung des Wassererlebnisplatzes und Geländers am Tannensteg, die E-Bike-Ladestation mit Infotafel, Sanierung der Steinkreuzhütte und die Erstellung von Wanderbroschüren.
Hauptvereinsvorsitzender Rainer Schreier würdigte die Ortsgruppe, die für die Natur und in der Kinder- und Jugendarbeit, an Kultur und Musik Herausragendes leiste. Der auch im Hauptverein sinkenden Mitgliederzahl müssten Werbeoffensiven entgegengesetzt werden. FGV und Tourismuszentrale Fichtelgebirge arbeiteten derzeit an der Zertifizierung als "Qualitätsregion Wanderbares Deutschland", für die 30 "Qualitätstouren" notwendig sind.
Coronabedingt nahezu zum Erliegen kam die Kinder- und Jugendarbeit, bedauerte die Referentin Jugend und Familie, Martina Dötsch. Als Referentin im Hauptverein berichtete sie von einem neuen FGV-Shirt für Jugend und Familie mit dem Motto "Natur-Spaß-Abenteuer". Am 13. Juni geht es zur Gewässerexkursion zur ökologischen Bildungsstätte nach Hohenberg. Vom 22. bis 24. Juli heißt es für die Kinder "Robin Hood und der Schatz von Burg Feuerstein". Vom 21. bis 23. Oktober findet für Jugendliche und Jugendleiter ab 14 Jahren eine Veranstaltung statt im Kreisjugendringheim in Haidenaab unter dem Motto "Kokeln für Profis - Faszination Feuer".
Markierungs- und Wegewart Wolfgang Teufel berichtete von 144,3 Kilometer Wanderwege im Bereich des FGV Speichersdorf. 83,7 Kilometer seien Rundwanderwege, 4,1 Kilometer Naturlehrpfad und 56,5 Kilometer Fernwanderwege beziehungsweise Verbindungs- und Anschlusswege, berichtete er. Sie werden von 13 Wegepaten in ihrer Freizeit markiert, betreut und gepflegt. Zu den vielen Hunderten ehrenamtlichen Stunden gehörten die regelmäßigen Begehungen, das Ausschneiden von Ästen, Büschen und natürlich die Markierung und Instandhaltung. Nachdenklich stimmten ihn die Zerstörung und Verunreinigung. "Man kann sich nur wundern, was da mitten im Wald passiert."
Von 40 geplanten Wanderungen konnten 16 nicht stattfinden, so Kottwitz in seiner Eigenschaft als Wanderwart. 668 Teilnehmer legten mit acht Wanderführern 310 Kilometer zurück. 3748 Kilometer lang ist das Wegenetz im Fichtelgebirge stellte Kottwitz dazu in Relation. 2022 wird im Mai alle 14 Tage, ab Juni wöchentlich am Donnerstag gewandert. In einer WhatsApp-Gruppe sind 42 Teilnehmer gelistet.
Die Vorstandschaft des FGV OV Speichersdorf
Ehrungen von langjährigen MitgliedernIm Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung in der Sportarena Speichersdorf konnte unser Ortsverein 105 Mitglieder für 25, 40 und 50 Jahre Zugehörigkeit ehren. Für die Jubilare gab es zum Dank eine Urkunde mit Anstecknadel, eine Brotzeit und ein Fichtelgebirgslexikon.
Mit Alfred Höcht ist ein Mitglied seit 1972 bei der Ortsgruppe Speichersdorf. Das Ehrenmitglied und der Träger des FGV-Ehrenzeichen ist auch dienstältester Wanderführer und von Anfang an engagiertes Vorstandsmitglied. Die Eintrittsjahrgänge 1980 bis 1982 wurden für 40 Jahre Treue geehrt: Silvia Barth, Edwin Hagen, Günter Hein, Anke Kohlschmidt, Ingrid Kohlschmidt, Klaus Kohlschmidt, Thorsten Kohlschmidt, Andrea Kolbeck, Karl-Heinz Müller, Monika Müller, Carola Pfau, Franz Pögelt, Gertraud Pögelt, Brigitte Prechtl, Dr. Dietmar Reichel, Erika Reichel, Roland Richter, Marga Rupprecht, Elfriede Schiller, Guenther Thätz, Alma Zöller, Manfred Zöller, Gerda Betzl, Roland Betzl, Lina Braun, Rainer Braun, Wolfgang Braun, Hubert Braun, Kerstin Eisenhuth, Arnulf Frank, Gertraud Frank, Tobias Frank, Maria Fraunholz, Franz Fürst, Amalie Höhne, Angela Höllerl, Karola Höllerl, Michael Höllerl, Jörg Jannsen, Gerhard Kostka, Angela Kreutzer, Günter Kreutzer, Klaus Kreutzer, Josef Mikse, Renate Prechtel, Elisabeth Rausch, Josef Ritter, Alexander Scheuerer, Ingrid Scheuerer, Gisela Schumann, Gerhard Seebauer, Helga Seebauer, Karlheinz Sehnke, Susanne Türk-Welzel, Karl Veigl, Resi Veigl, Wolfgang Veigl, Rita Wagner, Monika Bayer, Sieglinde Bayer, Josef Fraunholz, Oliver Hösl, Leonhard Horn, Maria Horn, Anton Kuhbandner, Renate Kuhbandner, Wolfgang Maier, Udo Pauscher, Uwe Schrödel, Brigitta Sporbert, Ingo Sporbert, Hannelore Steinhäuser, Brigitte Walther, Manfred Walther und Jutta Würfel.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten die Eintrittsjahrgänge 1995 bis 1997 eine Auszeichnung. Zu ihnen gehören Monika Fees, Elke Aniol, Johannes Baumann, Franc Dierl, Evy Fritzsche, Hartmut Gebelein, Kerstin Hammon, Magdalena Hammon, Martin Heier, Thea Koch, Barbara Höhne, Michael Höhne, Anna Hübner, Kevin Jannsen, Markus Kolbeck, Verena Porsch , Andreas Schindler , Margit Schindler, Christian Streckenbach, Thomas Zimmermann, Julia Kremnitz, Felix Prischenk, Teresa Prischenk, Michael Rabenstein, Florian Striegl, Kerstin Teufel, Wolfgang Voit und Karolina Weidmann.
Osterspaß am GründonnerstagOstereiersuche heuer mal anders
An Ostern war bei uns im Fichtelgebirgsverein in der Ortsgruppe Speichersdorf der Osterhase los. Bis vor zwei Jahren wurden am Gründonnerstag von fleißigen Helfern und Mitgliedern des Vereins über 1000 Eier eingefärbt. Anschließend wurden sie am Karsamstag in den Wäldern hinter der Tauritzmühle versteckt. Menschenmassen kamen mit ihren Kindern und freuten sich über die gefundenen Eier und ganz besonders über das goldene Ei - denn das brachte zusätzlich noch ein kleines Geschenk für den erfolgreichen Finder. Dann kam Corona und dies veränderte alles.
2020 fiel das Ostereiersuchen komplett aus, 2021 besuchte der Osterhase die Outdoor Kids zu Hause. Es gab Eier und Geschenke, die von Firmen und Banken gespendet wurden.
2022 jetzt ein Neustart! Bei Martina Dötsch und „Natur pur“ im Garten. Martina Dötsch ist Waldmediatorin, zugleich im FGV Hauptverein Jugendwartin und in der FGV Ortsgruppe Speichersdorf Referentin für Jugend und Familie. Sie hat 2018 die „Outdoor Kids“ ins Leben gerufen; das ist die Kinder- und Jugendgruppe des Ortsvereins Speichersdorf.
Die Outdoor Kids sind eine offene Gruppe. Hier ist jedes Kind herzlich willkommen. Wer längere Zeit dabei ist und die Veranstaltungen besucht ist automatisch ein Outdoor Kid. „Natürlich wäre es toll wenn man auch Mitglied im Fichtelgebirgsverein wird“ so Dötsch. Wenn man Mitglied im Fichtelgebirgsverein ist, ist man zugleich auch Mitglied der Deutschen Wanderjugend, einer Jugendorganisation des Deutschen Wanderverbandes. Die Deutsche Wanderjugend bietet noch zusätzliche Veranstaltungen an, die bei einer Mitgliedschaft auch kostengünstiger sind.
Hier ist aktuell zu nennen „Das Fest“ der Deutschen Wanderjugend. Dieses Jahr mit dem Titel „Robin Hood und der Schatz von Burg Feuerstein“. Dieses Event findet vom 22. -24. 07. auf der Burg Feuerstein bei Ebermannstadt statt. Nähere Infos gibt es unter www.wanderjugend-bayern.de
Jetzt zurück zu unserer Osterveranstaltung. Heuer durften sich alle Kinder, die sich vorher angemeldet haben (maximale Teilnehmerzahl waren hierbei 15 Kinder), Eier mit Naturfarben bemalen und färben. Zuvor wurden die Eier über offenem Feuer hart gekocht. Dies gelang sehr gut und bis Mittag hatten alle Eier Farbe bekommen.
Dann meldete sich bei den Kleinen der Hunger. Der Topf für die Eier wurde kurzerhand durch eine Pfanne ausgetauscht und über Feuer wurden leckere Pfannkuchen gebacken. Goldgelb kamen sie auf den Teller und Fiona Ahlborn, unsere Märchenerzählerin aus Bayreuth, bestreute sie mit Zimt und Zucker. Insgesamt wurden ca. 30 Pfannkuchen gebacken.
Nun war es Zeit für die Ostereierrallye. Die Kinder wurden in 2 Gruppen aufgeteilt, die auch jeweils die Hälfte der Eier bekamen. Mit einem ca. 15minütigen Abstand versteckte die 1. Gruppe ihre Eier, die 2. Gruppe suchte. Aus dem Wald heraus wechselten sich dann die Gruppen ab. Mit Nummern und aus Ästen gelegten Pfeilen wurde die Fundstelle des Eies und der Weg markiert.
Es war sehr lustig und spannend, welcher Weg wohl genommen wird und wo die Eier versteckt wurden. Das eine oder andere Ei konnte nur durch weitere Hinweise der jeweiligen Gruppe gefunden werden. Das Ziel war der Weiher der Familie Dötsch. Hier angekommen erzählte Märchenerzählerin Fiona Ahlborn eine Geschichte. Jedes Kind bekam durch eine Geschichte mit Fingerspiel erzählt ein Schokoei.
Viel Zeit blieb nicht sich auszuruhen, denn bald wurden die Kinder bereits von ihren Eltern wieder abgeholt. Zuhause angekommen warteten auch schon die ersten Eltern auf die Gruppe. Trotzdem ging es nochmal in den Garten von Martina Dötsch und hier lauschten die Kinder und Eltern zusammen noch einer abschließenden Geschichte. Der tolle, erlebnisreiche Tag ging erfolgreich zu Ende.
Natürlich wartet auch schon die nächste Veranstaltung auf die Outdoor Kids: Am 14. Mai dem bundesweiten „Tag des Wanderns“ geht es für die Kleinen nach Goldkronach ins Goldbergwerk. Infos folgen auf www.fgv-speichersdorf.de und auf der Seite des Hauptvereins www.fgv-wanderjugend.de - Natürlich auch wieder in den sozialen Medien.
Wir würden uns riesig freuen wenn ihr wieder zahlreich erscheint und mit dabei seid, wenn es heißt:
Bericht und Fotos: Martina Dötsch
Virtuos auf der Violine1. Platz für Sophia Marie Lehnbeuter bei Jugend musiziert
Ihr musikalisches Talent stellte die zehnjährige Sophia Marie Lehnbeuter von der Musikschule der Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins Speichersdorf beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ am 20. Februar 2022 in Bayreuth unter Beweis. Mit einer glänzenden Leistung erwarb sie auf ihrer Violine in der Altersklasse 2 (bis 11 Jahre) mit 21 Punkten den 1. Preis. Begleitet wurde Sie von Ihrer Mutter am Klavier.
Auf Eigeninitiative ihrer Violinen-Lehrerin Frau Lehner konnte Sophia Marie am Wettbewerb teilnehmen. Dafür herzlichen Dank auch an Frau Lehner hervorragende Vorbereitung. Mit ihr freuten sich ihre Eltern, ihre Lehrerin Frau Lehner sowie Landrat Florian Wiedemann und Bayreuths Bürgermeister Andreas Zippel.
Auch wir freuen uns sehr, eine so talentierte Schülerin in unserer Musikschule zu unterrichten und wünschen Sophia Marie weiterhin viel Spaß beim Musizieren.
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